Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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VI 76
Kognitive Äquivalenz: die Ersetzung eines Satzes durch einen kognitiv äquivalenten anderen Satz soll den empirischen Gehalt nicht beeinträchtigen.
QuineVs: behauptet, das ist nicht sicher, weil eine Stellvertreterfunktion möglich ist. Stattdessen: Reizsynonymie (aber diese nur bei Gelegenheitssätzen). Danach ist die kognitive Synonymie auch für Terme möglich, aber nicht für zeitlose Sätze. >Stellvertreterfunktion/Quine; >Synonymie/Quine.
X 21ff
Satzäquivalenz/QuineVs: in der Alltagssprache gibt es keine Grundordnung (wie Pixel beim Foto). Man kann die Sinnesbelege nicht eindeutig einzelnen Sätzen ((s) Formulierungen) zuordnen. Quine: Wegen des Netzwerks der Theorien. (Unterbestimmtheit der Empirie).
- - -
II 66
Satzäquivalenz: wann gelten zwei Sätze als äquivalent? Häufige Antwort lautet, wenn ihr Gebrauch derselbe ist! Oder, wenn die Reizsituationen dieselben sind. So geht es jedoch offensichtlich nicht! Die beiden Sätze können nicht zur selben Zeit geäußert werden. Die Äußerung des einen muss die des anderen ausschließen! Außerdem muss es bei jeder Gelegenheit, bei der einer der beiden möglichen Sätze geäußert wurde, einen noch so trivialen Grund für die Äußerung des einen anstelle des anderen geben!
Wir verlangen offensichtlich zu viel, wenn wir verlangen, dass die betreffenden Reizungen samt und sonders identisch sein müssten. Ohnehin wäre ein Kriterium in der Praxis illusorisch, wenn es verlangte, dass die Reizbedingungen tatsächlich verglichen werden.
Denn Äußerungen sind alles in Allem praktisch unvorhersehbar. Die Motive für die Äußerung eines Satzes können unerforschlich variieren. Lösung/Quine: >Kognitive Äquivalenz:
II 67
Kognitive Äquivalenz: hier bleiben uns Spekulationen über Motive und Umstände erspart. Stattdessen können wir selbst die Umstände arrangieren und selbst Sätze äußern. Wenn man bei seinen Verdikten irrt, macht das nichts, man wird dann bei beiden Sätzen irren.
II 68
Def kognitive Äquivalenz: zwei Gelegenheitssätze sind kognitiv äquivalent, wenn sie bei jeder Gelegenheit Zustimmung oder Ablehnung hervorrufen. >Kognition/Quine.

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II 45ff
Empirische Äquivalenz von Theorien: wird entdeckt, wenn man die Möglichkeit einer Uminterpretation entdeckt. Beide Theorien sind wahr, aber unter Umständen logisch unvereinbar.

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