Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 21
Bedeutung/Tugendhat: Bedeutung ist letztlich nicht auf Gegenstände bezogen (sowenig wie auf Umstände) sondern auf Wahrheitsbedingungen. - Später: auf Verifikationsbedingungen.
>Wahrheitsbedingungen, >Verifikationsbedingungen, >Verifikation, >Umstände/Tugendhat.
I 263
Satzbedeutung/Tugendhat: durch Angabe seiner Wahrheitsbedingungen - und diese durch Vorführen der Verifikationsweise erklärt.
>Satzbedeutung.
I 282
Bedeutung/Tugendhat: Die Bedeutung des Satzes "p" ist nicht der Sachverhalt (Tatsache) dass p: das scheitert an den Sätzen, die deiktische Ausdrücke enthalten: verschiedene Situationen haben nämlich verschiedene Wahrheitsbedingungen.
>Situationen, vgl. >Situationssemantik.
I 283
Satzbedeutung/Tugendhat: Funktion. - Argumente: Verwendungssituationen des Satzes - Werte: die Behauptungen (Wahrheitsbedingungen).
>Funktionen, >Gebrauch, >Gebrauchstheorie (nur für Wörter, nicht für Sätze).
I 432
Bedeutung/Tugendhat: (s. o.) Funktion, deren Argumente die Redesituationen und deren Werte die Gegenstände sind. "Die Bedeutung bildet die Redesituationen auf die Gegenstände ab."
Vs: das ist aber metasprachlich - es setzt das Verständnis von "ich", "hier" usw voraus um "ein Ort, der..." zu verstehen.
>Verstehen, vgl. >Sprecherbedeutung.
Die Demonstrativa weisen über die Situation hinaus - (weil sie keine Namen sind) - Substituierbarkeit gehört zur Bedeutung von Demonstrativa.
>Demonstrativa, >Substitution.
II 231
"Bedeutung"/Frege/Tugendhat: sollte man nicht mit "Referenz" übersetzen, Referenz nur dort, wo Frege Sätze als Eigennamen auffasst.
>Referenz, >Fregesche Bedeutung, >Fregescher Sinn, >Sinn,
Frege unterscheidet zwischen Referenz von Namen und Wahrheitswerten von Sätzen.
>Wahrheitswerte, >Sätze.
II 240
Sonst entsteht ein Fehler: Frege: "..dass man Sinn und Begriff einerseits und Bedeutung und Gegenstand andererseits zusammenfließen lässt".
Richtig: "Was zwei Begriffswörter (Prädikate) bedeuten ist dann und nur dann dasselbe, wenn die zugehörigen Begriffsumfänge (Wertverläufe) zusammenfallen".
>Begriffsumfang, >Werteverlauf.
II 247
Tugendhat: (a propos Unterschied Bedeutung/Referenz): dennoch Primat der Wahrheit vor den Gegenständen.
>Wahrheit/Tugendhat, >Wahrheit.
II 242
Bedeutung/Tugendhat: Sätze sind bedeutungsvoll, indem sie wahr/falsch sein können.
Prädikate: sind bedeutungsvoll, indem sie auf einige (und nicht andere) Gegenstände zutreffen.
>Zutreffen, >Erfüllung, >wahr-von.
Namen: sind bedeutungsvoll, indem sie etwas bezeichnen, dem Prädikate zu- oder abgesprochen werden können.
>Namen, >Prädikation.

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