Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 124
Behauptung/Dummett: Indem ein Sprecher etwas behauptet, schließt er bestimmte Möglichkeiten aus.
II 125
Aber er schließt nicht die Möglichkeit aus, dass das Antezedens eines Konditionals falsch ist. - Damit macht seine Falschheit die Behauptung nicht inkorrekt. >Paradoxien der Implikation, >Konditional.
- - -
III (e) 203
Bedeutung/Behauptung/Dummett: Mit einer Behauptung ist im allgemeinen keine spezifische Reaktion verknüpft - wie der Hörer reagiert, wird von unbestimmt vielen Dingen abhängen.
FregeVsWittgenstein: Daher ist die Bedeutung nicht im Zusammenhang mit nichtsprachlichen Tätigkeiten zu ermitteln. Vgl. >Gebrauchstheorie.
- - -
Tugendhat I 253
Bedeutung/Behauptung/Spiel/Dummett/Tugendhat: (Gewinn) neu: Es wird umgekehrt gesagt: wenn der Ausdruck verwendet wird, welches dann die Bedingungen sind, unter denen er richtig ist.
Tugendhat: das setzt voraus:
1. Dass die Umstände für die Richtigkeit der Verwendung gleichgültig sind
2. Dass die Bedingungen, von denen die Richtigkeit abhängt, solche sind, deren Erfülltsein von der Verwendung des Ausdrucks selbst garantiert wird. - Was der Ausdruck garantiert, ist, dass die Bedingungen seiner Richtigkeit (Wahrheit) erfüllt sind - die Richtigkeit wird (vom Sprecher) immer mitbehauptet. - Hörer: trennt die Bedingungen und ihr Vorhandensein. >Behauptbarkeitsbedingungen.
Tugendhat I 256f
TugendhatVsDummett: 1. nennt noch nicht die Wahrheitsbedingungen (WB). - Mögliche Lösung: die Wahrheitsbedingungen ihrerseits werden durch den Satz gewonnen. - Dann brauchen wir die Metasprache. >Metasprache.
TugendhatVsMetasprache.
Lösung/Tugendhat: Die Erklärung muss in der Verwendungsregel des ersten Satzes liegen - 2. Vs: Übernehmen einer Garantie setzt seinerseits Verwendung eines Behauptungssatzes voraus (zirkulär).

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