Fodor IV 44
Bestätigung/Peirce: Bestätigungsrelationen sind ipso facto semantisch. QuineVs: Belege sind nicht semantisch, sonst wären sie a priori. Siehe unten.
IV 37
Bestätigung kann nicht aus Bedeutung folgen.
>
Bedeutung, >
Bestätigung, >
Zirkularität.
- - -
VI 3
Belege/Quine: auf den Begriff des Belegs verzichten wir zugunsten von Reizeinfluss! Stattdessen sprechen wir von Beobachtungssätzen.
VI 6
Beobachtungssatz/zusammengesetzt/Quine: komplexe Beobachtungssätze: bestehen nicht bloß aus Konjunktionen von Bsp "Da ist blau, und da ist Kiesel". Sondern lauten: Bsp "Dieser Kiesel ist blau". Die Verbindung ist enger.
Der Beobachtungssatz ist das Verbalisierungsmittel der Voraussage, mit der eine Theorie geprüft wird. Er ist die letzte Kontrollinstanz.
VI 7
Er ist das Vehikel jeglicher Belege. Er hat eine Doppelfunktion: der Beobachtungssatz ist zugleich Einlass in die Sprache. (Sprachlernen des Kindes).
Viele Beobachtungssätze werden nicht durch simple Konditionierung oder Nachahmung gelernt, sondern durch anschließende Konstruktion aus komplizierten sprachlichen Bausteinen.
VI 8
Aber jeder Beobachtungssatz könnte auch auf unmittelbare Weise gelernt werden.
VI 18
Reine Beobachtung liefert uns tatsächlich ausschließlich negative Belege und zwar, indem sie die kategorischen Beobachtungssätze falsifiziert, die von den jeweiligen Theorien impliziert werden.
- - -
I 44
Belege/Reiz/Quine: jede realistische Theorie über Belege ist untrennbar mit der Psychologie von Reiz und Reaktion verbunden. Bsp einen Stein aus nächster Nähe einen Stein zu nennen, ist schon ein Extremfall.
>
Reize.
I 54
Die Frage nach dem, was es gibt, ist die Frage nach den Belegen. Die letzte Schiedsstelle in dieser Sache ist die wissenschaftliche Methode, so amorph sie auch sein mag.
- - -
X 23
Theorie/Belege/Quine: nur eine Theorie als ganze lässt Belege zu. >
Holismus.