Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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I XX
Evolutionäre Erkenntnistheorie/EE/Vollmer: Konrad Lorenz ist der Vater der Evolutionären Erkenntnistheorie. Vorläufer: Donald Campbell, Karl Popper.
Zwei Bedeutungen: Popper: wissenschaftstheoretisch: Evolution der Erkenntnis (Interaktionistisch, VsIdentitätstheorie)
>K. Popper.
Lorenz: Evolution der Erkenntnisfähigkeit. (Identitätstheorie).
>K. Lorenz.
I 16
Erkenntnis/Geschichte/Qualität/primäre/sekundäre/Vollmer: mit wachsendem Fortschritt wurden mehr und mehr Eigenschaften als subjektiv erkannt. - So galt Locke noch Undurchdringlichkeit als primäre Qualität - heute wird nicht einmal mehr Ausdehnung als primäre Qualität angesehen.
>Qualitäten, >Primäre Qualitäten, >Sekundäre Qualitäten, >Eigenschaften, >J. Locke.
I 59
Erkenntnis: Erkenntnis ist keine "Spiegelung" der äußeren Welt - aber auch nicht rein algorithmisch - dagegen verkörperte Information für Lorenz: Bsp Pferdehuf: ein "Abbild" des Steppenbodens; - Bsp Flosse "Abbild" des Wassers.
VollmerVsLorenz: Das ist eine irreführende Terminologie.
>Vergleiche, >Vergleichbarkeit, >Analogien.
Lösung: Beschaffenheit des Hufs weist auf Beschaffenheit des Bodens hin.
>Evolution, vgl. >Koevolution.
I 73
Erkenntnis/Vollmer: ihre dritte Ebene, die wissenschaftliche Erkenntnis ist nicht genetisch bestimmt. - Es gibt keine "biologischen Wurzeln" der Relativitätstheorie. - Wir sind lediglich der Widerspruchsfreiheit verpflichtet. - Ansonsten sind wir beim Bilden von Hypothesen frei.
I 173
Erkenntnistheorie/Tradition/VollmerVsKant: Warum haben wir gerade diese Anschauungsformen und Kategorien? - Wie entstehen sie? - Warum sind wir gerade an diese apriorischen Urteile gebunden und nicht an andere?
>Objektivität, >Kategorisierung, >Klassifikation, >a priori, >Urteile, >Widerspruchsfreiheit.
I 294
Def Erkenntnis: (1983(1),30): Eine adäquate Rekonstruktion und Identifikation äußerer Strukturen im Subjekt
a) ein internes Abbild konstruieren,
b) das Modell mit gespeicherten Engrammen vergleichen,
c) feststellen, wieweit der Gegenstand mit bereits Bekanntem übereinstimmt.
Dafür ist Gedächtnis erforderlich. -
>Gedächtnis.
Rekonstruktion ist also nicht Widerspiegelung - unser Erkenntnisbegriff ist enger als jeder Informationsbegriff.
Erkenntnis/Stegmüller: dreistellige Relation: S erkennt O als A.
I 296
Erkennen/Kutschera: Der Schritt vom Nichtwissen zum Wissen.
Wissen/Kutschera: Wissen ist nur als wahre Überzeugung zu explizieren - weder Wahrheit noch Subjektivität ist dabei steigerbar.
>Wahrheit, >Subjektivität, >Wissen.
I 310
Erkenntnistheorie/Vollmer: Aufgaben: - Explikation von Begriffen - Untersuchung unserer kognitiven Fähigkeiten - Vergleich verschiedener kognitiver Systeme - Unterscheidung subjektiver und objektiver Strukturen, deskriptiver und normativer Aussagen, faktischer und konventioneller Elemente. - Erhellung der Bedingungen für Erkenntnis - Aufweis von Erkenntnisgrenzen.

1.Gerhard Vollmer: Mesokosmos und objektive Erkenntnis. In: Konrad Lorenz, Franz M. Wuketis (Hrsg.): Die Evolution des Denkens. München 1983, S. 29–91.

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