Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 220
Gebrauch/Erwähnung/Wessel: In der Aussage "a und b sind identisch" wird nicht über die Termini "a" und "b" gesprochen, sondern über die durch sie bezeichneten Objekte. - D.h. die Termini "a" und "b" werden gebraucht und nicht erwähnt! - ((s) Wenn die Termini erwähnt würden, würde über die Termini gesprochen und nicht über die Gegenstände.)
>Erwähnung/Gebrauch, >Gebrauch, >Stufen/Ebenen, >Metasprache, >Objektsprache.
I 286
Gebrauch/Erwähnung: logische Folgebeziehung: A I- B: spricht über Aussagen (d.h. gerade nicht inhaltlich)
>Folgebeziehung.
Konditional: A --> B: spricht inhaltlich darüber, worüber in den Aussagen gesprochen wird (Bsp Strom, Magnetfeld).
>Konditional.
((s) Erwähnung/(s): Erwähnung liegt vor, wenn nicht inhaltlich über Aussagen gesprochen wird.) - Gebrauch: liegt vor, wenn z.B. die Wahrheit festgestellt wird.
Aber: "A ist wahr" heißt eben gerade nicht "Der Strom fließt".)
I 31D
Gebrauch/Erwähnung/Wessel/(s): Bsp "Der Inselsberg wird mit dem Terminus Inselsberg bezeichnet":
1. Das Vorkommnis wird als Term gebraucht, und bezeichnet den Gegenstand,
2. Das Wort wird hier nicht als Term gebraucht, sondern als physischer Gegenstand erwähnt. - Berg: erwähnt, Name: gebraucht. - Erwähnen: = anführen (Anführungszeichen). - statt Aussagenfunktion: t: tA: Name der Aussage A - "die Aussage A".
>Namen, >Benennen, >Denotation, >Designation.
I 352
Vorkommnis/Erwähnung/Gebrauch/Wessel:
1. Term oder Aussage A kommt als Term oder Aussage vor: in Bsp ~A oder A ∧ B.
2. Bloß als physisches Ding (Schwärzung, Laut) in Bsp "die Aussage A" (tA) , oder "der Sachverhalt dass A" (sA) - Bsp aus "Ließchen sagt A" (nur graphisch A) und A ↔ B folgt nicht "Ließchen sagt B". - Daher muss immer definiert werden, was als Vorkommnis eines Terms anzusehen ist.
((s) Schwärzung des Papiers kann nicht wahr oder falsch sein.)
ad I 352
((s) Erwähnung/Gebrauch/Schwärzung/Wessel/(s): unterschiedliche Schwärzung der Seiten: spielt gerade keine Rolle bei 2 + 2 = 4.)
I 351
"Ungerade"/Frege: Vorkommen als bloß graphischer Teil.
>Ungerade Bedeutung, >Ungerader Sinn, >Fregescher Sinn, >Fregesche Bedeutung, >G. Frege.
Extensionalitätsregel: Aussagen können durch bedeutungsgleiche ersetzt werden, aber nicht beliebige graphische Teile.
>Extensionalität, >Extensionen.
Wessel: Die Extensionalitätsregel ist hier gar nicht anwendbar! - Weil intensionale Regeln sehr ähnlich wie extensionale sind, aber manchmal auch Ersetzen von graphischen Teilen durch echte Aussagen erlauben.
>Intensionen, >Intensionalität.
I 353
Planeten-Beispiel/Quine/Wessel: Quine unterschiedet nicht zwischen graphischem und echtem Vorkommen - nur Identitätssätze Abendstern = Morgenstern, Zahl der Planeten = 9 und dann Ersetzbarkeit für Identitäten.
>Substitution, >Substituierbarkeit, >Identität, >Morgenstern/Abendstern, >Planetenbeispiel.
WesselVsQuine: Wire sollten diese als zusammengesetzte Ausdrücke ansehen: dann Abendstern ungleich Morgenstern. - Dagegen als einfache Ausdrücke: sind sie gleich. ((s) Wegen der Identität mit dem Gegenstand Venus).

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