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Flor III 127
Existenz/Russell: Der Begriff der Existenz kann nur auf Aussagenfunktionen sinnvoll angewendet werden.
>
Aussagenfunktion.
Def Existenz/Russell: Es gibt ein Argument für eine bestimmte Aussagenfunktion, für die es wahr ist.
Vgl. >Quine: Sein heißt, Wert einer gebundenen Variablen zu sein. >
Existenz/Quine.
((s) Erklärung: nach Quine gibt es keine Eigenschaften unabhängig von Gegenständen. Anders ausgedrückt, man darf nicht über Eigenschaften quantifizieren). >
Logik zweiter Stufe, >
Schemabuchstaben, >
Gebundene Variable.
Nach Russell gibt es nur atomare Tatsachen und absolut einfache Individuen.
>Logischer
Atomismus.
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Russell VI 76
Prädikat/Aussagenfunktion/Russell: Manche Prädikate, z.B. Existenz kann nur Aussagenfunktionen (bzw. Klassen) zugeschrieben werden, nicht aber Aussagen: Bsp "Menschen sind zahlreich, also ist Sokrates zahlreich".
Daher kann man auch wissen, dass es Menschen in Timbuktu gibt, ohne welche zu kennen: die Existenzaussage ist über eine Klasse, nicht über Individuen.
>
Beschreibungsebene, >
Einerklasse, >
Dinge/Russell, >
Einzeldinge/Russell.
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Tugendhat I 377
Existenz/Russell/Tugendhat: Russell interpretiert die singuläre prädikative Aussage als Existenzaussage und diese als generelle (allgemeine) Aussage. - das wurde schon von Kant und Frege antizipiert. - Dann ist Bsp "Der gegenwärtige König von Frankreich ist kahl" usw. immer falsch - >
Allgemeinheit.
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Tugendhat II 43
Existenz/Russell: Man kann nur über Existierendes sprechen - Vergangenheit und Zukunft sind aber auch existierend. Siehe
Zukunft,
Vergangenheit,
Existenz.