Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 164
Farbe/Supervenienz/Wright: Farbe superveniert andere physikalische Eigenschaften: Bsp Es gibt eine chaotische Vielzahl physikalischer Zustände, die durch scharlachrote Dinge veranschaulicht wird.
>Supervenienz.
Diese Auffassung ist daher schwächer als die, wonach Farbwörter die Semantik von Begriffen für natürliche Arten besitzen.
>Stärker/schwächer.
Sie ist die Verpflichtung auf die Idee, dass physikalisch gleiche Objekte Farbe miteinander teilen, auch wenn das eine Objekt die "besten" Bedingungen bietet und das andere nicht. Diese Supervenienz ist also gleichsam eine Kraft in Richtung der Eindeutigkeit von Farbbegriffen!
>Eindeutigkeit, >Farbwörter.
I 169
Farbe/Wright: Ich will aber nicht soweit gehen zu behaupten, dass Farbprädikate semantische Begriffe für natürliche Arten sind.
Das wäre auch inkonsistent mit der These, dass die Extension partiell durch die beste Meinung festgelegt wird.
>Beste Erklärung/Wright, >Extension.
Farbe/Wright: Für unser alltägliches Verständnis der Farbwörter gibt es kein solches Risiko (dass es nichts Rotes gibt): Wenn sich herausstellen sollte, dass es keinerlei interessante physikalische Eigenschaften gibt, die rote Dinge gemeinsam haben, dann erfahren wir dadurch, dass rote Dinge in der Tat keine natürliche Art sind, dass es aber dennoch wirklich unendlich viele rote Dinge gibt.
>Natürliche Art, >Allgemeinheit.
Diese Aussage ist aber durchaus konsistent mit der Überzeugung, dass rote Dinge sehr wohl interessante physikalische Eigenschaften gemeinsam haben!
>Eigenschaften, >Ähnlichkeit.
Die erklärende Intuition muss nicht mehr sein als ein Epiphänomen der vermuteten Korrektheit der Überzeugung, dass es etwas gibt, worin Röte physikalisch besteht und das zu den Ursachen dafür gehört, dass es beste Urteile gibt über das, was rot ist.
>Euthyphron-Kontrast, >Epiphänomen.
- - -
II 247
Farbprädikate/Sorites/Vagheit/Wright: Farbwörter verhalten sich nicht wie Ausdrücke wie z.B. "zwei Meter lang" sondern "weniger als zwei Meter" (Längenbereiche).
>Vagheit, >Messen, >Methode, >Sorites.
Kriterium: Immer noch messen! Aber wir können auch ohne Messen sagen, was das Ergebnis wäre! - Lösung/Wright: Es geht um die Unterscheidung zwischen Fällen, wo wir vom Hinsehen urteilen können, und wo nicht. - Dann gebrauchen wir aber immer noch Beobachtungsprädikate. Welche andere Basis sollte denn diese Unterscheidung liefern?
Wright: These: Der methodische Zugang muss vollständig behavioristisch und antireflexiv sein!
>Behaviorismus, >Wahrnehmung, >Sinneseindrücke, >Urteile.

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