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III 4
FodorVsGebrauchstheorie/Austin: liefert keine vollständige Grammatik. - Sie zeigt nicht den semantische Einfluß der grammatischen Formen. - Es gibt kein Entscheidungsverfahren, welcher Lexikoneintrag in einem gegebenen Satz gilt: dann ist nicht entscheidbar: wann zwei Wörter den gleichen Gebrauch haben, wann Missbrauch vorliegt.
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Grammatik, >
Bedeutung.
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II 118
Gebrauchstheorie/Ryle: Sätze haben keine Verwendungsweisen! Daher sind Sätze a priori aus dem Studium der philosophischen Sprachanalyse ausgeschlossen - weiter: Sätze gehören gar nicht zur Sprache, sondern nur zum Sprechen.
II 121
Gebrauchstheorie/FodorVsGebrauchtstheorie: Die Gebrauchtstheorie kann folgendes nicht beantworten:
1. Unter welchen Bedingungen haben zwei Wörter oder Ausdrücke den gleichen Gebrauch?
2. Wie unterscheidet man Gebrauch und Missbrauch?
3. Wovon hängt es ab, ob ein Wort mehr als eine Gebrauchsweise hat?
VsVs: Die Gebrauchstheorie könnte mit Sprachregeln antworten: Zwei Ausdrücke haben denselben Gebrauch, wenn sie denselben Regeln folgen. Aber das geht nicht: >
Sprachregeln.
II 122
Gebrauchstheorie/FodorVsGebrauchstheorie: Eine Variante der Gebrauchstheorie berücksichtigt die Umstände, weil die semantischen und syntaktischen Eigenschaften nicht hinreichend sind, aber die Umstände lassen sich nicht systematisieren.
II 123
Gebrauchstheorie/FodorVsGebrauchstheorie: Die Gebrauchstheorie liefert keine Bedeutungstheorie, sondern nur eine Charakterisierung der Daten, die für eine solche Theorie relevant wären. Verhalten liefert bloß empirisches Material für semantische Forschung. >
Sprachverhalten, >
Semantik.
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III 223
Gebrauchstheorie/Fodor: Die Gebrauchstheorie muss trennen zwischen Objektsprache ((s) als Datenmaterial) und Feststellungen des Muttersprachlers über seinen Gebrauch (Metasprache). Problem: Wenn der Linguist wahre und falsche Aussagen unterscheiden will, muss er vorher schon viel über die Sprache wissen ((s) >
Radikale Interpretation).