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Figal I 86
Ekstase: drei Formen: Gewesenheit, Gegenwart, Zukunft. Sie sind die Formen derzeit darin, dass sie unmittelbar ineinander umschlagen, die Zukunft als solche verweist auf die Wesenheit und diese auf die Gegenwart.
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Zeit, >
Gegenwart, >
Vergangenheit, >
Zukunft.
Figal I 98
»Praesenz«: (horizontales Schema): Praesenz ist sowohl Anwesenheit als auch Abwesenheit. Abwesenheit ist ein besonderer Modus von etwas, entdeckt zu sein. (Aristoteles, >
ousia Anwesenheit). Präsenz umfasst Gegenwart und Zukunft.
I 98
FigalVsHeidegger: das legt nahe, Zukunft und die Wesenheit als Modifikationen der Präsenz zu fassen. Ihre dreifachen Gliederung hätte sich als Eigentümlichkeit des alltäglichen Daseins erwiesen. Damit hätte die am alltäglichen Dasein herausgearbeitete Zeitlichkeit selbst überschritten werden müssen.
Schwierigkeit: es ist unmöglich, der Ursprungslogik seines Programms entsprechend die Philosophie aus der analog zur Aristotelischen Phronesis gedachten Alltäglichkeit des Daseins verständlich zu machen. Dazu hätte sich die die dreifach gegliederte Zeitlichkeit auch als die Zeit der Philosophie (und nicht nur der Alltäglichkeit) interpretieren lassen müssen. So ist die Philosophie nicht mehr aus der Struktur des alltäglichen Daseins zu erklären. Damit ist das Programm der Fundamentalontologie gescheitert. (+ I 98,99)
Figal I 99
Heidegger interpretiert die Philosophie nun so um, dass sie gerade in der Struktur des Daseins verstanden wird. Dasein ist wesentlich philosophisch. Und Philosophie wird geschichtlich.
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Dasein.