Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 294
Handlung/Verursachung/Ursache/Nozick: Wenn eine Handlung verursacht ist, dann durch eine Überlegung.
>Grund/Ursache, >Gründe, >Motivation, >Motive, >Ursachen, >Verursachung.
Umgekehrt: Welche Überlegungen wir mit kausalem Status versehen hängt davon ab, wie wir gehandelt haben.
Vgl. >Kognitive Dissonanz.
II 294
Willensfreiheit/Nozick: Unterschied:
a) Eine Handlung ist verursacht, (durch Gründe, Überlegung), sie hätte auch anders sein können
b) Eine Handlung ist kausal determiniert (durch unbeeinflussbare Dinge) hätte nicht anders sein können.
Vgl. >Determinismus, >Willensfreiheit, >Wille, >vgl. >Anomaler Monismus.
II 294
Entscheidung/Ethik/Nozick: Eine Entscheidung ist kein Entdecken von Gewichtung, sondern ein Verleihen von Relevanz.
>Relevanz.
Dann ist die Entscheidung kausal nicht bestimmt durch die Gewichte - dennoch steht nicht jedem jeder Grund zur Verfügung. - Bsp Kunstgeschichte: nicht jeder Stil stand immer zur Verfügung.
>Kunst, >Stil, >Kunstwerke, >Geschichte, >Geschichtsschreibung.
II 299
Handlung/Selbstsubsumtion/Nozick: Eine Entscheidung kann selbst-subsumierend sein: sie kann Prinzipien begründen, die nicht nur die Handlung, sondern auch die Gewichtung selbst regeln.
>Prinzipien.
Das ist keine Wiederholung der Gewichtung - Bsp Strategie: dass immer das Beste herauskommt. - Die Entscheidung, dieser Strategie zu folgen, ist selbst eine Handlung, die unter die Gewichtung fällt, die sie verleiht.
>Selbstbezüglichkeit, >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen.
II 300
Der Akt der Entscheidung kann auch auf sich selbst referieren.
II 300
Entscheidung/Erfüllungsmodell/Herbert Simons: (statt Optimierungsmodell): Man wählt eine Handlung, die "gut genug" ist. - Wenn man keine findet sucht man weiter und senkt die Ansprüche - die Sicht, was "gut genug" ist, ändern sich.
Optimierungsmodell: hier werden auch die Kosten berücksichtigt.
>Gebundene Optimalität/Begrenzte/Rationalität/Simon,
>Selbstsubsumtion, >Selbstreferenz.
a) Suchen unter bekannten Alternativen
b) Erdenken neuer Alternativen
II 304
Reflexiv: Eine freie Entscheidung ist reflexiv: sie besteht kraft der Gewichte die durch ihre Geltung selbst verliehen werden.
>Geltung, vgl. >Geltungsansprüche.
II 318f
Handlung/Entscheidung/Willensfreiheit/Wissen/Glauben/Nozick: Handlungen und Entscheidungen können ähnlich wie Glauben und Tatsachen (Kovarianz, Verbindung zu Tatsachen) betrachtet werden.
>Kovarianz, >Tatsachen.
Entsprechend können auch Methoden abgewogen werden.
II 321
Verbindung: Die Verbindung besteht in wertendem Glauben.
>Werte, >Glauben.

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