Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Strawson V 211
Transzendentaler Idealismus/StrawsonVsKant: nicht-empirisches Wissen/Kant: geometrisches Wissen - aber erst, wenn die Analytik abgeschlossen ist.
>Wissen/Kant.
StrawsonVsKant: Diese Prämisse leistet nicht mehr als die Definition der zu erforschenden Bedingungen - d.h. diese hängen dann gar nicht vom transzendentalen Idealismus ab.
Und wenn die Prämisse nicht von ihm abhängt, dann der Beweis auch nicht - und damit auch das ganze nicht-empirische Wissen nicht.
Pointe: Dann ist es nicht notwendig, sich auf die Lehre zu berufen, dass das, was wir als Gegenstände wahrnehmen, in Wirklichkeit gar keine derartigen Gegenstände seien.
V 213
Def Phänomenalistischer Idealismus: Die Behauptung, der zufolge physikalische Dinge nichts sind unabhängig von unseren Wahrnehmungen.
Def Problematischer Idealismus: behauptet, dass die Annahme äußerer Gegenstände nur eine Schlussfolgerung aus innerer Wahrnehmung sei.
KantVs: das setzt voraus was falsch ist, nämlich dass Körper unabhängig von unserer Wahrnehmung existieren - was falsch ist, ist der transzendentale Idealismus. (KantVsTranszendentaler Idealismus).
V 222
Transzendentaler Idealismus/Kant: behauptet, er sei ein empirischer Realismus. Selbstbewusstsein muss ein Bewusstsein von bestimmten bewusstseins-unabhängigen Gegenständen einschließen.
StrawsonVsKant: das ist sicherlich ein dualistischer Realismus - dieser Dualismus stellt das "unser" in Frage.
- - -
Stroud I 129f
Def Dogmatischer Idealismus/Kant/Stroud: die These dass es außer mir keine Welt gibt.
KantVs: das wäre eine Aussage über die Welt, die wir untersuchen wollen: das ist absurd.
I 130
Def Problematischer Idealismus: These: dass die von uns unabhängige Welt unwissbar sei.
KantVs: das missdeutet unsere aktuale Situation in der Welt.
Vgl. >Dinge an sich/Kant.
- - -
Adorno XIII 58
Transzendentaler Idealismus/Kant/Adorno: Kant ist transzendentaler Idealist in dem Sinn, dass er glaubt, dass die Urteile, die wir als gültige Urteile über die empirische Welt fällen können, konstituiert seien durch ursprüngliche Formen unseres Bewusstseins, dass aber dann die so einmal konstituierte Welt als eine je schon konstituierte, in der wir leben, eben die Welt ist, die den Gegenstand unserer Erfahrungen bildet; von deren empirischer Realität dürfen wir deshalb überzeugt sein, weil die Organisationsformen, durch die wir sie transzendental (…) stiften, ihrerseits sich immer auf ein Material beziehen müssen, das selber aus der Erfahrung stammt.
KantVsPlaton/Adorno: Darin steckt eine Kritik der (Platonischen) Ideen. In diesem Sinn ist er einer der großen Vollstrecker der gesamtnominalistischen Tradition der neueren Aufklärung.
>Nominalismus, >Aufklärung.

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