Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


Inhaltliche Beanstandungen

Tabelle
Begriffe
Versus
Lager
Thesen I
Thesen II

Begriff/Autor  

Was ist falsch?
Seitenangabe
Übrige Metadaten
Übersetzung
Excerpt, Inhalt
Sonstiges

Richtig: Jahr / Ort / Seite
/ /

Richtigstellung
(max 500 Zeichen)

Einsender*
oder User-ID

Ihre E-Mail Adresse*

Captcha Code-Check*
Captcha Code
 
Bitte Captcha Code hier eingeben

 
Code schlecht lesbar? Dann anderen Text erzeugen.

Beanstandungen werden
nicht veröffentlicht.

 


 
Frank I 32
Psychisch/physisch/Kripke/Frank: Die Identitätstheorie lehrt die Verschiedenheit der logischen Subjekte des Physischen und des Psychischen. Körperliches schreibe ich mit in einem naturalistischen Vokabular zu (syntaktische Strukturen), Psychisches mit einem mentalistischen Vokabular (semantische Strukturen).
>Physisches/Psychisches, >Naturalismus, >Mentalismus.
Frank I 32
KripkeVsIdentitätstheorie: Die Identitätstheorie wird nicht weiter kommen, als dass eine Identität zwischen syntaktischen und semantischen Strukturen allenfalls darin begründet wäre, dass Semantisches nicht ohne Syntaktisches ist, aber damit ist es noch nicht hinreichend durch das Syntaktische bestimmt. Das ist eine Variante der These der Supervenienz.
>Supervenienz.
Frank I 114
KripkeVsIdentitätstheorie: Es ist vorstellbar, dass ein psychisches Ereignis (Bsp Schmerz) ohne physisches Ereignis auftritt. Daher sind beide nicht identisch. Es ist gar keine wesentliche Eigenschaft einer Schmerzempfindung, ein psychisches Ereignis zu sein. Vielmehr ist es nur eine akzidentielle Eigenschaft.
>Schmerz/Kripke, >Eigenschaft/Kripke.
Frank I 123
KripkeVsIdentitätstheorie: Die Identitätstheorie behauptet eine kontingente Identität. - Da sie aber notwendig ist, können wir, wenn wir uns vorzustellen versuchen, dass die Identitätsaussage falsch ist, nicht von einer Täuschung sprechen! Es hätte sich herausstellen können, dass Schmerz nicht C-Faser-Reizung ist.
Das ist keine Analogie zu Wärme/Molekülbewegung. Wir greifen Wärme durch die kontingente Eigenschaft heraus, dass sie sich auf eine bestimmte Weise anfühlt, Schmerzen aber durch die notwendige Eigenschaft, sich wie Schmerz anzufühlen.
KripkeVsLewis: Die Annahme einer kausalen Rolle legt die falsche Vorstellung nahe, dass die Verursachung von Schmerz kontingent sei.
>Kontingenz/Kripke, >Kausale Rolle.

Saul A. Kripke (1972): Naming and Necessity, in: Davidson/Harmann
(eds.) (1972), 253-355

Hinweis: Liebe User, bitte unterscheiden Sie zwischen Korrektur und neuem Beitrag. Wenn alles falsch sein soll, sogar die Seitenzahl und der Autor, handelt es sich vielleicht einfach um eine andere Meinung.
Die Beanstandung wird dem Einsender des ursprünglichen Beitrags zur Stellungsnahme zugeschickt, bevor die Änderung übernommen wird.