II 288
Namen/Searle: Namen setzen irgendeine andere Repräsentation voraus. Sie haben keinen expliziten intentionalen Gehalt.
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Intentionale Gehalte.
II 291 ff
Namen: SearleVsKripke: VsKausaltheorie: Die Kausaltheorie übertreibt Analogie zwischen Bezugnahme und Wahrnehmung, übergewichtet die parasitären Fälle und setzt einen allwissenden Beobachter voraus. Meteorologie tauft zukünftige Ereignisse.
>
Kausaltheorie der Eigennamen.
II 291 ff
Namen/Mill: Namen haben keine Konnotation, nur Denotation.
Frege: Die Bedeutung eines Namens wird durch Kennzeichnung erfasst. >
Kennzeichnungen, >
Konnotation.
II 292
Namen/SearleVsKripke: Eine Kausalkette kann nur intentional erfasst werden: durch Sprecherabsicht. Eine Kausalkette ist nicht rein, sie ist selbst deskriptivistisch. Die Taufe selbst kann nicht kausal sein, sonst wird erfolgreiche Referenz durch erfolgreiche Referenz erklärt (zirkulär).
II 311
Namen/Bedeutung/Referenz/Searle: Bsp Gödel/Schmidt: Intentionaler Gehalt legt Referenz fest: "Der Entdecker, egal wie der heißt".. Wir sprechen von der Person, die von ihren Zeitgenossen anerkannt wurde, Bsp vertauschte Flecken: Identifikation: "der Fleck, der das Erlebnis verursacht".
Variante: Vergessen: "der, den ich früher als A zu identifizieren in der Lage war".
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Erklärung/(s):
Bsp Gödel/Schmidt/Kripke: (>
Beschreibung/Kripke) Angenommen, Gödel war gar nicht der Urheber des Unvollständigkeitssatzes, sondern Schmidt, dessen Leiche in Wien aufgefunden wurde. Gödel gelangte damals in den Besitz der Papiere. Frage: Referieren wir mit "Der Entdecker des Unvollständigkeitssatzes" dann auf Gödel oder auf Schmidt?
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Wolf II 168
Namen/Searle: Die Bedeutung bei Namen bleibt offen, die Hälfte der Beschreibungen könnte zutreffen. Wir können nicht im Voraus bestimmen, welche Merkmale auf Aristoteles zutreffen (Strawson dito).
Vgl. >
Bündeltheorie.
Zink: Dann würden wir aber sagen, dass wir den Namen gar nicht kennen. Lösung/Zink: Lokalisierung. >
Zink.
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Searle V 145
Namen/SearleVsMill: Es ist falsch, dass Eigennamen »bedeutungslose Zeichen« seien, dass sie »denotativ« aber nicht »konnotativ« seien.
>
Eigenname/Mill.
V 145
Es kann keine Tatsachen über einen unabhängig von Sachverhalten identifizierten Gegenstand geben, sonst näherte man sich der traditionellen Substanz.
Identifikation/SearleVsTractatus: Gegenstände können nicht unabhängig von Tatsachen identifiziert werden.
V 245
Namen/SearleVsRussell: Wenn sie keine Beschreibung (Kennzeichnung) enthalten sollen, müssen wir leider Substanzen annehmen! Aus der vermeintlichen Unterscheidung zwischen Namen und Kennzeichnungen wird die metaphysische Unterscheidung zwischen Gegenständen und Eigenschaften abgeleitet. Tractatus: Der Name bedeutet den Gegenstand, der Gegenstand ist seine Bedeutung. - SearleVsWittgenstein.
V 247
Namen/Mill: Namen haben keinen Sinn. FregeVsMill: Bsp Dann wäre Mt. Everest = Gaurisankar nicht informativer als Everest = Everest. FregeVs, SearleVs.
Searle: Namen beschreiben nicht Eigenschaften von Gegenständen. Identität Everest = Tschomolungma lieferte sonst keine Information.
V 256
Namen/SearleVsFrege: Namen sind nicht völlig eindeutig. Bsp Morgenstern/Abendstern sind eigentlich auf der Grenze zur Kennzeichnung. SearleVsKripke: Namen sind nicht starr, sonst wären sie wie logische Äquivalente.
Searle: Namen gibt es, weil es notwendig ist, die hinweisende von der prädikativen Funktion zu trennen.
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Prädikation, >
Ostension.