Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 436
Def Prosatz-Theorie der Wahrheit/Grover/Belnap/Kamp/Brandom: Die Prosatztheorie ergibt sich, wenn man "ist wahr" als einen synkategorematischen Teil von Prosätzen behandelt. Analogie zu Pronomina. Der Prosatz hat den gleichen semantischen Gehalt wie sein anaphorischer Vorgänger - erkennt seinen Vorgänger an. - Bsp "Sie blieb stehen". Vorgänger: Maria blieb stehen. Bsp "Für alles, was man sagen kann, gilt: wenn es der Polizist gesagt hat, dann ist es wahr".
Vier Bedingungen für Prosätze (analog zu Pronomina):
1. Sie müssen alle grammatischen Stellen besetzen, (eingebettete und freistehende).
2. Sie sind generisch: jeder Aussagesatz kann Vorgänger eines Prosatzes Bsp "er steht", "er ist F" sein.
3. Sie können quantifikatorisch verwendet werden.
4. Die Klasse der zulässigen Substituenden bestimmt die Signifikanz des Prosatzes.
Die Anapher ist eine Beziehung zwischen Tokenings "Das ist wahr" ist eine Reaktion auf ein Tokening von "Ich bin hungrig" - Bsp "Alles was er sagte ist wahr" ist simpleren Redundanz- und Zitattilgungsansätzen nicht zugänglich. Für Probleme im Zusammenhang mit "Alles was er sagte..." siehe hier.
I 438
pro: Die Prosatztheorie kann komplizierte Sätze erklären: Bsp "Etwas, dass Hans gesagt hat, ist entweder wahr, oder es wurde von Fritz gesagt".
I 441
Prosatz-Theorie/Brandom: bezieht sich auf: Prosatz-bildender Operator - Bsp "Derjenige, auf dem sich Kissinger mit "nahezu drittklassiger Geist" bezog" verstanden als Pronomen, dessen anaphorischer Vorgänger eine bestimmte Äußerung Kissingers ist. - Nominalisierung von Sätzen. - ((s) Statt Kennzeichnung eines Satzes: Name eines Satzes.)

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