Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Rorty I 305ff
Anti-Realist/Putnam/Rorty: Der Anti-Realist versteht antike und unsere modernen Theorien nicht als zwei ungefähr richtige Beschreibung eines festen Bestandes, sondern er glaubt nicht, dass unsere Theorie besser ist in Bezug auf dieselben Entitäten. Aber wenn unsere Theorie bloß unsere Theorie ist, dann könnten wir anstatt ihrer genauso gut die Neandertaler heranziehen.
>Antirealismus.
PutnamVsAnti-Realismus: Das Problem ist, dass für ihn Wahrheit nur als ein den Theorien untergeordneter Begriff sinnvoll ist. Doch ist Extension unauflöslich mit Wahrheit verknüpft: x gehört eben genau dann zur Extension eines Prädikats F, wenn "x ist ein F" wahr ist.
Interner Realismus (laut Rorty): Der interne Realismus ist die Position, der zufolge wir die "mundane Tatsache", dass der Gebrauch der Sprache zur Erreichung unserer Ziele, zu unserer Zufriedenheit usw. beiträgt durch den Umstand erklärt werden kann, dass "nicht die Sprache, sondern die Sprecher die Welt widerspiegeln, insofern sie eine symbolische Darstellung ihrer Umwelt hervorbringen".
>Interner Realismus.
Putnam: Vermittels unserer Konventionen stellen wir das Universum einfach besser dar als je zuvor.
>Konventionen.
PutnamVsRealismus/PutnamVsRelativismus/Rorty: Beide gehen davon aus, man könnte gleichzeitig innerhalb und außerhalb der Sprache stehen.
>Relativismus.
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VI 389
Realismus/Putnam: Der Realismus erklärt, warum Theorien zur Konvergenz tendieren. Realismus besagt, dass nicht Sprache, sondern Sprecher die Welt abbilden.
VI 395 f
Realismus/Tatsache/Putnam: Bsp
Geschichte 1: Eine Linie kann in Punkte eingeteilt werden, d.h. in immer kleinere Segmente. Dann besteht dieselbe Relation "Teil von" zwischen Punkten und Segmenten und Segmenten und größeren Segmenten.
Geschichte 2: Es gibt keine Punkte, diese sind aber logische Konstruktionen.
"Hard core"-Realismus: Der "hard core"-Realismus würde sagen, dass es hier eine Tatsache gibt, die darüber entscheidet.
PutnamVsMetaphysischer Realismus: "verfeinerter Realismus": 1 und 2 sind äquivalente Beschreibungen.
VI 398
Metaphysischer Realismus: Wenn man nicht sagen kann, wie die WELT theorie-unabhängig ist, wird die Rede von verschiedenen Beschreibungen (Bsp Punkt oder konvergierendes Segment) leer. Das sagt Quine in Ontologische Relativität.
>Metaphysischer Realismus, >Ontologische Relativität.
VI 404
PutnamVsMetaphysischer Realismus: Metaphysischer Realismus ist dazu verdammt,
a) die Logik entweder als empirisch zu betrachten (d.h. nicht bloß revidierbar, wie ich selbst glaube) sondern in dem Sinn, dass sie überhaupt keine konventionelle Komponente hat, oder
b) er muss die Logik für a priori d.h. überhaupt nicht durch den Begriff der Konvention erklärbar machen.
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I (c) 78
Realismus/Putnam: Der Realismus muss es unerklärt lassen, dass Bsp Raumzeitkalküle beobachtbare Phänomene richtig vorhersagen, wenn es in Wirklichkeit keine gekrümmte Raumzeit gibt. Was hat dann Voraussage mit Wahrheit zu tun?
I (c) 95
Realismus: Die realistische Auffassung von Junktoren sichert, dass eine Aussage nicht allein deshalb wahr ist, weil sie aus irgend einer Theorie folgt.
>Junktoren.
I (g) 175f
PutnamVsMetaphysischer Realismus: Metaphysischer Realismus sieht sich unendlich vielen Entsprechungen gegenüber, d.h. unendlich viele Möglichkeiten, wie Zeichen und Dinge sich entsprechen können.
Problem: Es ist nicht leicht, die richtigen Entsprechungen auszuwählen, ohne einen metaphysischen Zugang.
>Satz von Löwenheim, Unintendierte Modelle.

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