Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 96
Reduktionsimus/Grice/Abramides: Wirklicher Streitpunkt zwischen reduktivem und anti-reduktivem Griceaner ist die tiefe epistemische Asymmetrie - (dass man Gedanken ohne Sprache kennen könnte).
Zur Asymmetrie: >Terminologie/Avramides;
>Grice/Avramides, >Denken ohne Sprache.
Beide: Vs oberflächliche epistemische Asymmetrie:

Def oberflächliche epistemische Asymmetrie/Radikale interpretation/Avramides: These: Dass wir das Problem der Radikalen interpretation dadurch lösen können, dass wir die fremde Sprache dadurch verstehen, dass wir zunächst die Glaubenseinstellungen (Glauben) und Intentionen erfahren. ((s) Ohne Sprache, weil ja die psychologischen Begriffe fundamentaler seien).

I 96
DavidsonVsReduktionismus: Gegen eine Reduktion des Semantischen auf das Psychische. - Ohne Kenntnis der Sprache sind Überzeugungen nicht zu verifizieren.
Die Methode der Radikalen Interpretation schlägt fehl: Man kann nicht zuerst fremde Glaubenseinstellungen und Intentionen aufstellen.
DavidsonVsRadikale Interpretation.
I 112
Reduktionismus/Avramides: Der Reduktionismus muss Denken ohne Sprache akzeptieren.
Antireduktionismus: muss eben dies leugnen.
I 127f
Geist/AvramidesVsReduktionismus: These: Das Bild des Reduktionismus vom objektiven Geist ist falsch - das kommt durch seine Unterscheidung zwischen oberflächlicher und tiefer epistemischer Asymmetrie.
>Terminologie/Avramides, >Objektiver Geist.
I 130
Avramides These: Tiefe epistemische Symmetrie beinhaltet nicht ontologische Symmetrie (trotz Davidson). - Das richtige (subjektive) Bild vom Geist erfordert, dass das Semantische und das Psychologische auf einer Stufe verstanden werden.
>Bedeutungstheorie.
I 128
Zusammenfassung/Antireduktionismus/Avramides: Der Antireduktionismus hat Recht darüber, wie wir propositionale Einstellungen verstehen können.
Reduktionismus: Dieser hat Recht darüber, was propositionale Einstellungen sind.
>Propositionale Einstellungen.
I 166
AvramidesVsReduktionismus: Der reduktionismus übersieht, dass wir an irgendeinem Punkt Verhalten semantisch charakterisieren müssen. Normale Belege sind das einzige Mittel, die These aufrechtzuerhalten, dass semantische und psychologische Begriffe auf einer Stufe sind.
I 168
Beim Streit um den Reduktionismus geht es um epistemische, nicht um ontologische Fragen.
>Epistemisch/ontologisch.
I 166
Grice: These: Das Psychologische ist ein wesentlicher Teil des Semantischen. Reduktionismus/Avramides: leugnet das aber!
Denken ohne Sprache: Wenn wir es zuschreiben, dürfen semantische und psychologische nicht wesentlich voneinander abhängig sein.
Lösung/AvramidesVsReduktionismus: Verhalten gibt es auch bei sprachlosen Wesen. - Dieses bildet einen Teil unseres Begriffs des Psychologischen.
>Verhalten, >Tier, vgl. >Tiersprache.
I 167
Manifestation/Avramides: Es wäre falsch zu sagen, dass die Manifestation (von Gedanken) komplexer sein muss, wenn die zugeschriebenen Gedanken es sind!
Komplexer ist eher sprachliches Verhalten.
>Kompositionalität.
Der reduktive Griceaner akzeptiert tiefe epistemische Asymmetrie.
>Terminologie/Avramides.
Antireduktionist: leugnet sie.
VsReduktionismus: Damit hat er mit Interpretation und Verstehen dann nichts mehr zu tun.
- - -
Graeser I 128
AvramidesVsReduktionismus/Graeser: Der Reduktionismus verkennt die intime Verbindung zwischen Psychologischem und Semantischem und trägt letztlich nichts zur Aufklärung von Geist und Gedanken bei.
((s) Reduktionismus/(s): muss eine Verbindung sogar leugnen, weil diese nach der Reduktion aufgehoben ist.)

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