I 260f
Regeln/Wright, Crispin: Regeln existieren nur innerhalb einer Praxis, die dadurch aufrechterhalten wird, dass die Beteiligten sich einig sind.
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Konvention, >
Gemeinschaft, >
Sprachgemeinschaft.
Regeln/Wittgenstein/Wright: Was immer Wittgensteins Dialektik genau erreicht, sie erzwingt in jedem Fall irgendeine Art von Einschränkung für eine realistische Vorstellung von Regeln und Bedeutung.
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Realismus.
Und daher auch für Wahrheit, da Wahrheit eine Funktion der Bedeutung ist.
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Wahrheit, >
Bedeutung.
Regelfolgen/Wright: Das Problem mit dem Regelfolgen zeigt, dass Urteile über Bedeutungen und das, was diesen bedingt entspricht, Kognitiver Nötigung entzogen sind. Und dann muss das gleiche auch für Behauptungen über die Wahrheit von Sätzen gelten.
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Kognitive Nötigung, >
Regelfolgen.
Diese intuitive Argumentation ist folglich kein trivialer Solipsismus und das Gespenst eines globalen Minimalismus (Boghossian) ist immer noch unter uns.
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Nonfaktualismus, >
Minimalismus/Wright.
I 288
Regelfolgen/Wright: In den drei anderen Diskursbereichen (ohne Evidenztranszendenz wie bei der Mathematik) scheint es jedoch so, dass sie durch Überlegungen zum Regelfolgen vorbelastet sind.
Diese Überlegungen können
1. die Formulierung selbst verhindern, und verhindern, dass das Problem überhaupt lösbar dargestellt wird
2. irrige Annahmen aufdecken, die von den Gegenspielern gemeinsam vertreten werden,
3. das Ergebnis von vornherein zugunsten des Minimalismus beeinflussen.
4, Schwierigkeit: Wie können wir die vom Realismus gewünschte Objektivität erreichen, wenn unsere Reaktion auf ein Problem sich nie wird freimachen können von einer Abhängigkeit von Fähigkeiten und Neigungen zu spontaner Reaktion deren eigener Status mit Bezug auf Objektivität in Zweifel gezogen wird.
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Objektivität.
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Rorty VI 55 ff
WrightVsDavidson: Kognitives Gebot, Sprache, Bedeutung, Wahrheit und Erkenntnis würden zusammenbrechen, wenn es in Bezug auf das, was wir "Addition" nennen, keinen Tatbestand gibt.
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Nonfaktualismus, >
Kognitive Nötigung, >
Quaddition, >
Tatsachen, >
D. Davidson.
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Crispin Wright II 225
Regeln/Wright: Regeln sind nicht in derselben Sprache gegeben.,
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Metasprache, >
Objektsprache.
Ausnahme: Als Ausdruck dafür, was jemand versteht, wenn er "rot" versteht: in derselben Sprache formulierbar.
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Verstehen.
Schach: Schach ist nicht von innen heraus, sonst durch Beobachtung lernbar. - Dann ist es nie sicher, ob das alle Regeln sind, bzw. ob nicht in Wirklichkeit ganz andere Regeln gelten.
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Schach.
Herrschende Sicht/hS/Wright: Dass Regeln von innen heraus erkannt werden können.
WrightVs: Das würde verlangen, dass Sprachgebrauch als Anwendung von Regeln erklärt werden könnte. - Das schließt aus, den Sprachgebrauch gleichzeitig als Spiel zu sehen (wie eigentlich gewünscht).
II 226
Regeln/Vagheit/Wright: Es gibt ein Problem, wenn Anwendung von Prädikaten von Regeln geleitet sein soll: dann ist im Fall von Vagheit gleichzeitige Anwendung und Nichtanwendung bei Überlappen vorgeschrieben.
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Vagheit, >
Prädikation, >
Zuschreibung.