Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 222
Semantik/Dennett: Die ersten Verbindungen sind freilich so primitiv, dass man sie kaum als "semantisch" bezeichnen kann.
Sobald aber ein semantisches Zuordnungssystem geschaffen ist (indem ein Proteinfragment sich mit einer Nucleotidkette vereinigt, der es vorher geholfen hat) dann beschleunigt sich das Ganze. Jetzt kann ein Abschnitt eines Codes etwas codieren. neue Dimension der Bewertung. Proteine werden nach ihren Katalysatoreigenschaften bewertet.
I 490f
Semantik/Syntax/Dennett: Im Fall der Gene gibt es tatsächlich eine Zuordnung zwischen syntaktischer und semantischer Identität: eine genetische Sprache, in der die Bedeutung in groben Zügen über alle Arten hinweg erhalten bleibt.
Dennoch müssen wir die beiden Dimensionen unterscheiden: In der >Bibliothek von Babel erkennen wir eine Gruppe syntaktischer Varianten, die alle zur Moby-Dick-Gruppe gehören, aber aufgrund der Semantik, nicht aufgrund syntaktischer Ähnlichkeit.
Gene erkennen wir vor allem aufgrund ähnlicher phänotypischer Effekte wieder, z.B. Augen oder Hämoglobin-Erzeugung.
I 221
Semantik/Syntax/Leben/Eigen/Dennett: die strukturelle Stabilität steht in keinem Zusammenhang zur semantischen Information. Diese kommt erst im Übersetzungsprodukt zum Ausdruck. Natur bevorzugt gewisse Buchstaben - G und C werden bevorzugt, weil sie als Replikatoren am stabilsten sind und nicht, weil sie in den genetischen "Wörtern" am häufigsten vorkommen - die Bevorzugung, die am Anfang syntaktisch ist, verbindet sich mit einem semantischen Ungleichgewicht: die Logik des Codeschemas resultiert aus rein physikalischen bzw. chemischen Gegebenheiten! Vgl. >Syntax, >Grammatik, >Gene, >Code.
I 222
Der Anfang ist so primitiv dass er kaum semantisch genannt werden kann - sobald ein semantisches Zuordnungssystem geschaffen ist, beschleunigt sich das Ganze.

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