Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Hintikka I 29
Sprachspiel/Gebrauch/Erklärung/Analyse/Wittgenstein/Hintikka: Nicht der übliche Sprachgebrauch ist nach Wittgenstein unanalysierbar und unerklärbar - sondern die Sprachspiele sind es.
I 247
Sprachspiel/Wittgenstein/Hintikka: Das einzige, was Wittgensteins späte Periode von der mittleren unterscheidet. - Das ist die Lösung für das Problem, zufälliges Handeln in Übereinstimmung mit der Regel von echtem Regelfolgen zu unterscheiden. >Regelfolgen.
I 250
Sprachspiel/Wittgenstein/Hintikka: Braunes Buch: nicht Fragmente der Sprache - sondern in sich geschlossene System der Verständigung. - Einfache primitive Sprachen. - Lösung für das Problem der Namensgebung: Rolle in unserer Sprache. - Es gibt so viele Beziehungen zwischen Namen und Gegenstand, wie es Namen und Gegenstände gibt. >Namen, >Gegenstände, >Sprache.
I 273
Sprache/Welt/Sprachspiel/Wittgenstein/Hintikka: StegmüllerVsWittgenstein: Wittgenstein zeigt nach Stegmüller angeblich nicht, wie die Sprache unmittelbar mit der Wirklichkeit verknüpft ist. - Stegmüller: These: Es käme nicht auf die "vertikalen" Verbindungen an, sondern nur um die horizontale zwischen Zügen im Sprachspiel. - Hintikka: quasi bloße Rolle ohne Tatsachen.
HintikkaVs: Das hieße, dass nicht einmal deskriptive Bedeutung auf Wahrheitsbedingungen beruht. - Allein Rechtfertigung durch die Rolle von Wörtern in unserem Leben.
Hintikka: Wittgenstein hebt im Gegenteil die vertikalen Beziehungen hervor - wobei die Logik vor jeder Entsprechung mit Tatsachen liegt - so wie die Messmethode vor dem Messen. - Das Messen ist aber sehr wohl ein Vergleich mit Tatsachen. >Messen.
I 281
HintikkaVsStegmüller: sonst wäre Sprechen schon das ganze Sprachspiel.
I 282
Sprachspiel/Wittgenstein/Hintikka: Unterscheidung zwischen Sprachspielen - a) das einem Wort die Bedeutung gibt - b) das Spiel, in dem wir das Wort äußern. - Bsp Wir lernen was Lüge ist, nicht so wie andere Wörter.
I 329
Def Physiognomisches Sprachspiel/Wittgenstein/Hintikka: Bsp Schmerzverhalten: begrifflich - nicht tatsachengebunden.
I 331
Das Sprachspiel bezieht auch die Reaktionen anderer ein. - Das ist ein logischer Zusammenhang, der konstitutiv für das Sprachspiel ist.
I 335
Primäre Sprachspiele/Wittgenstein/Hintikka: Bsp Physiognomische Sprachspiele. - Hier sind Zweifel an der Gewissheit sinnlos. - In primären Sprachspielen kommen erkenntnistheoretische Begriffe wie Wissen/Glauben/Wahrheit/ Irrtum usw. nicht vor.
I 348
Primäre Sprachspiele/Wittgenstein/Hintikka: Züge in ihnen sind nicht korrigierbar- sonst könnten sie nicht als Basis der Relation Sprache/Welt dienen. - In primären Sprachspielen gibt es keine Kriterien. - Sie können aber als ganzes Kriterien für seelische Vorgänge liefern. - Terminologie: "primäre Sprachspiele": bei Wittgenstein "Anfang des Sprachspiels".
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II 237
Entdecken/Gesetz/Naturgesetz/NG/Wittgenstein: Angenommen, jemand hat das Gesetz der Energieumwandlung entdeckt - es könnte eine neue Mathematik sein - er hat ein neues Spiel entwickelt. - Keine neue Mechanik.
II 283f
Übereinstimmung/Wittgenstein: Was eine Übereinstimmung ist, ist abhängig von Sprachspielen. - tertium comparationis. - Eine Vorstellung in Zusammenhang mit Wahrheit geht uns ab. - falsch: zu denken, die Dinge wäre eine Erweiterung von etwas anderem. - Als ob ein Satz wahrer wäre, wenn er mit der Wirklichkeit übereinstimmt - Das ist keine Erweiterung. - ((s) > wahr machen).
VI 138
Sprachspiel statt Kalkül: die Regeln sind nicht streng - Begriffe nicht definiert - keine Theorie des Sprachspiels - VsTheorien: besser: einen Weg suchen.
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Metzinger II 721
Sprachspiel/Regeln/Wittgenstein/Birnbacher: Problem: Starrheit/Flexibilität bzw. Wandelbarkeit und Historizität der Sprachspielregeln. Kriterien können zu Symptomen und Symptome können zu Kriterien werden. (Wittgenstein Philosophische Untersuchungen § 354).
Wittgenstein selbst neigt dazu, Kriterien eine Unangefochtenheit zu unterstellen, die eine Anwendung auf exotische Möglichkeiten ausschließt. (Residualer Verifikationismus).
Birnbacher: Ziemlich konservative Festschreibung: nicht jede neuartige Anwendung ist eine Bedeutungsverschiebung.

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