Glüer II 143f
Überzeugungen/Davidson: sind nicht supervenient in Relation zu neuronalen Zuständen, und zwar deshalb nicht, weil sie teilweise externalistisch, in Bezug auf Objekte individuiert werden.
Bsp Putnams Zwillingserde/ZE: die beiden Zwillinge sind in Bezug auf Gehirnzustände identisch, aber nicht - und das ist die Pointe - in Bezug auf den mentalen Zustand. >
Mentale Zustände, >
Zwillingserde.
Zwillingserde: Gehirnzustand identisch, Geisteszustand unterschiedlich
Supervenienz/Davidson/Glüer/(s): es gibt keinen Unterschied in der einen Menge ohne irgendeinen Unterschied in der anderen.
Glüer: das Mentale soll kein bloßes Epiphänomen des Physischen sein - alle mentalen Ereignisse sind physisch, aber nicht umgekehrt. -
(S1) Es kann keine zwei Ereignisse geben, die in allen physischen Aspekten gleich sind, aber sich in einem mentalen Aspekt unterscheiden - oder:
(S2) Ein Gegenstand kann sich nicht in einem mentalen Aspekt ändern, ohne sich zugleich in einem physikalischen Aspekt zu ändern.
Problem: Individuation der Gegenstände.
Davidson: Überzeugungen sind nicht supervenient in Relation zu neuronalen Zuständen, weil sie teilweise externalistisch, in Bezug auf Objekte individuiert werden - Bsp Zwillingserde: Gehirnzustände identisch/mentale Zustände verschieden. >
Gehirnzustände.
Glüer II 144
Davidson: weitere Auffassung der Supervenienz: "Das heißt nicht, dass mentale Zustände nicht supervenient in Relation zu physischen Zuständen sind, denn irgendwo muss es eine physische Differenz geben, wenn psychologische Zustände verschieden sind." (Hier z.B. Wasser/Zwillingserdenwasser, also externalistisch) - "weltweite Supervenienz". >
Externalismus.
(S3) Ein Prädikat P ist supervenient in Relation zu einer Menge von Prädikaten S genau dann, wenn P keine Entitäten unterscheidet, die nicht auch durch S unterschieden werden können.