IV 58
R-Relation/RR/Identität/Kontinuität/Person/Lewis: Die R-Relation ist eine bestimmte Relation und Verbundenheit unter Personenzuständen (keine Identität).
I-Relation/IR/Lewis: Welche dauerhaften Personen sind identisch mit den früheren?
Pointe: Beide Relationen sind identisch, weil sie ko-extensiv sind.
IV 67ff
Die I-Relation ist nicht bloß durch Identität definiert. Sie leitet sich auch von der Personenhaftigkeit her. Diese ist graduell.
IV 259
Ramsey-Satz/Lewis: Der Ramsey-Satz tilgt den Unterschied zwischen intensionaler und extensionaler Sprache.
>
Extension, >
Intension, >
Existenzquantifikation.
Gleichzeitig eliminiert er technisches Vokabular durch Existenzquantifikation, auch genannt "Ramsifikation".
Neutrale Ebene: Es gibt ein System von Kategorien, S, N, X/Y, es gibt drei Relationen von Ausdrücken zu Dingen: "A-tension", "B-tension" und "C-tension".
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Bigelow I 180
Def lagadonische Sprache/lagadonisch/Terminologie/Swift/Lewis/Bigelow/Pargetter: So nennt Lewis in Anlehnung an Gullivers Reisen eine solche Sprache (1986a
(1), S 145). Sie ist eine mengentheoretische Struktur über Individuen, Eigenschaften und Relationen.
1. Lewis, David 1986a. Philosophical Papers, Volume II, Oxford: Oxford University Press.
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Schwarz I 99
Relationen/Lewis: intrinsisch: Bsp größer-Relation (betrifft nur die beiden Seiten).
Extrinsisch: Bsp Großmutter-Relation (braucht ein Drittes).
Interne Relation: (ungleich intrinsische Relation): hängt nur von intrinsischen Eigenschaften ab und ist auf diese reduzierbar. Externe Relation: ist auch intrinsisch, aber bloß nicht reduzierbar. Bsp Raumzeitliche Relation: "intrinsisch in Bezug auf Paare". Identität/Teilbeziehung/Elementschaft/Lewis: Dies sind alles keine Relationen!
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I (b) 34
Hier: Die T-Termini sind Namen von Geisteszuständen, die A-Termini Namen für Reize und Reaktionen und auch von Kausalbeziehungen.
Theoretische Termini: (T-Termini) sind Namen, keine Prädikate oder Funktionen. Doch das ist nicht so wichtig. Es ist leicht umzuformen.
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V 11
Vereinbarkeit/mögliche Welten/Lewis: B ist in Welt i vereinbar mit A gdw. eine A-Welt, näher an i ist als jede Nicht-B-Welt (Umkehrung von "eher wahr"). Dann ist A wäre>>wäre C wahr wenn C aus A folgt zusammen mit Hilfshypothesen B1...Bn.
Terminologie:
"A wäre>>wäre C" = Wenn A der Fall wäre, wäre C der Fall.
V 86
Principal Principle/Hauptprinzip/Wahrscheinlichkeit/Chance/Lewis: Das Principal Principle soll sich an unsere Erfahrungen mit direktem Schließen anlehnen. Ausnahmen: 1. Es geht um Chancen, nicht Häufigkeit. 2. Sicherheit über Wahrscheinlichkeiten (Chancen) trägt zur Resilienz (Stabilität gegen neue Information) bei.