Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


Inhaltliche Beanstandungen

Tabelle
Begriffe
Versus
Lager
Thesen I
Thesen II

Begriff/Autor  

Was ist falsch?
Seitenangabe
Übrige Metadaten
Übersetzung
Excerpt, Inhalt
Sonstiges

Richtig: Jahr / Ort / Seite
/ /

Richtigstellung
(max 500 Zeichen)

Einsender*
oder User-ID

Ihre E-Mail Adresse*

Captcha Code-Check*
Captcha Code
 
Bitte Captcha Code hier eingeben

 
Code schlecht lesbar? Dann anderen Text erzeugen.

Beanstandungen werden
nicht veröffentlicht.

 


 
I 47/48
"Notwendig" und "a priori" sind (...) nicht offenkundig synonym. Sie sind nicht einmal koextensiv: Es gibt sowohl notwendige Wahrheiten a posteriori als auch wahrscheinlich kontingente Wahrheiten a priori!
>Notwendig/Kripke, >Notwendig a posteriori, >Notwendig de re/Kripke, >a priori/Kripke.
Viele Leute haben gedacht, dass diese beiden Dinge dasselbe bedeuten müssten, denn sie stellen sich vor, wir würden alle möglichen Welten in unserem Kopf durchlaufen und dann in der Lage sein, sie a priori zu erkennen. Doch das ist nicht so klar!
I 50
Beschreibung: Wenn wir Nixon als Mann bezeichnen, "der die Wahl 1988 gewonnen hat" dann wird es natürlich eine notwendige Wahrheit sein.
>Beschreibung/Kripke.
I 66
Urmeter: Jemand, der der Meinung ist, dass alles, was man a priori weiß, notwendig ist, könnte denken: "Dies ist die Definition eines Meters. Das ist eine notwendige Wahrheit". Kripke: Er benutzt aber diese Definition nicht dazu, die Bedeutung anzugeben, sondern dazu, die Referenz festzulegen.
>Urmeter, >Referenz/Kripke, >Sprecher-Referenz.
I 68
Starr: Ein Meter ist eine starre Bezeichnung.
Nicht-starr: Nicht-starr ist eine Länge von S zum Zeitpunkt t.
Die "Definition" sagt nicht, dass die beiden Ausdrücke synonym seien, sondern dass wir die Referenz des Ausdrucks "ein Meter" durch die Festsetzung bestimmt haben, dass er ein starrer Bezeichnungsausdruck sein soll, der faktisch die Länge S hat. Also keine notwendige Wahrheit! Und zwar deshalb, weil es unter bestimmten Umständen nicht ein Meter lang gewesen wäre. Der eine Ausdruck ist eben starr und der andere nicht.
Die Wahrheit, die er weiß, ist kontingent. Daher ziehe ich vor, sie nicht "analytisch" zu nennen.
>Starrheit, >Analytisch/synthetisch, >Kontingenz.
I 77
Bsp Eine These kann wahr sein, weil sie einfach eine Definition ist.
>Definition/Kripke.
I 153ff
Bsp Referenz von Eigennamen:
Festlegung der Referenz: Die Festlegung der Referenz erfolgt a priori (kontingent), nicht synonym.
Bedeutung: Die Bedeutung ist analytisch (notwendig).
Definition: Die Definition legt Referenz fest und drückt a priori Wahrheit aus!
I 156
Bsp Notwendige Wahrheit: "Katzen sind Tiere".
I 175
Der Satz "Wärme ist die Bewegung von Molekülen" drückt eine aposteriorische Wahrheit aus.
I 181
A posteriori: Man kann eine mathematische Wahrheit a posteriori erfahren, indem man einen Computer ansieht oder auch indem man einen Mathematiker fragt. Die philosophische Analyse sagt uns, dass sie nicht kontingent war sein können und daher ist jede empirische Erkenntnis ihrer Wahrheit automatisch eine empirische Erkenntnis ihrer Notwendigkeit.
---
III 409
Wahrheit/formale Sprachen: Verstehen der Metasprache > explizite Wahrheits-Definition > Wahrheitsbedingungen > Verstehen der untersuchten Sprache.
>Wahrheitsbedingungen, >Verstehen.

Hinweis: Liebe User, bitte unterscheiden Sie zwischen Korrektur und neuem Beitrag. Wenn alles falsch sein soll, sogar die Seitenzahl und der Autor, handelt es sich vielleicht einfach um eine andere Meinung.
Die Beanstandung wird dem Einsender des ursprünglichen Beitrags zur Stellungsnahme zugeschickt, bevor die Änderung übernommen wird.