Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Rorty I 217
Quine: "Dog ist das englische Wort für "Hund"" und "Robinson glaubt an Gott": das ist kein Wahrheitstyp, der einen "Tatbestand", etwas »tatsächliches« zum Ausdruck bringt.
Quine bietet uns also anstelle der positivistischen Unterscheidung zwischen konventioneller und empirisch bestätigter Wahrheit sozusagen eine Unterscheidung zwischen Wahrheit kraft Konvenienz und Wahrheit kraft Korrespondenz an.
Quine: Wahrheiten über Bedeutung, Meinungen und propositionale sind irgendwie keine echten Wahrheiten - wie für die Positivisten galt, dass notwendige Wahrheiten nicht wirklich "von der Welt handeln".
>Beschreibungsebenen, >Positivismus, >Überzeugungen, >Sprache, >Realität.
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Quine I 55
Wahrheit: QuineVsPeirce unendliche Bestätigung nicht ideal sondern immer korrigierbar - falsche Analogie des Grenzwerts einer Annäherung an Wahrheit
I 117 Wahrheit von kategorischen Sätzen hängt von den Gegenständen ab. - Unser spezieller Apparat des Bezeichnens - aber Reizbedeutung für Eingeborene gleich - Goodmans Individuenkalkül übersetzbarer als Syllogistik.
>Reizbedeutung.
I 232
Wahrheit ist nicht mehrdeutig, sondern allgemein: ein wahres Geständnis ist genauso wahr wie ein mathwmatisches Gesetz - Unterschied zwischen Gesetzen und Geständnissen! - Auch "Existenz" nicht mehrdeutig.
I 425/26
"Wahr machen": nimmt Tatsachen als etwas zu konkretes (VsDummett).
Wahrheit: nicht Bestätigung durch Belege! - die wären immer uminterpretierbar - Wahrheit ist immanent, darüber gibt es nichts - Interpretation immer innerhalb einer Theorie.
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II 55 f
DavidsonVsKorrespondenztheorie: Kein Ding macht Sätze wahr (wahrmachen)- Quine: Reize machen nicht wahr, sondern führen zu Überzeugungen.
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Putnam II 205f
Wahrheit/Quine: ist keine Eigenschaft - (wo?) - erkennt aber nur immanente Wahrheit an - innerhalb sich entwickelnder Theorie - Problem: wie entkommt man dem Solipsismus?
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Quine VI 109
Wahrheit/Bedeutung/Quine: 1. Sätze selbst Wahrheitsträger - 2. Satzbedeutung als W-Träger - Problem: Satzbedeutung unklar - auf andere Sätze angewiesen (zirkulär) - Wahrheitswert (WW) kann von Situation und Intention abhängen - also besser 1. Satz als W-Träger. - "Proposition": als Satzbedeutung nur bei zeitlosen Sätzen, der Wahrheitswert darf sich nicht ändern, auch wenn unbekannt.
VI 113
Wahrheit ist Zitattilgung.
>Zitattilgung, vgl. >Deflationismus.
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VII (b) 35ff
Wahrheit/Quine: beruht auf zwei Komponenten: Sprache und außersprachlicher Wirklichkeit - das heißt aber nicht, dass Wahrheit in eine linguistische und eine Tatsachenkomponente aufgeteilt werden könnte - (s) weil es aus beidem besteht, kann es nicht getrennt werden.
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VII (g) 134
Wahrheit/Tarski/Quine: immer nur in Bezug auf eine Sprache - "is white dann und nur dann" ist einfach Kauderwelsch. - D.h. eine Buchstabenkombination, die nicht wahr sein kann.
Vgl. >Homophonie.
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X 34
Wahrheit/Sprache/Quine: Wahrheit ist von der Sprache abhängig, weil es möglich ist, dass Laute oder Schriftzeichen in einer Sprache mit Bsp "2 < 5" gleichbedeutend sind und in einer anderen mit "2 > 5" - wegen dieser Relativität ist es sinnvoll, nur Tokens von Sätzen einen Wahrheitswert zuzuschreiben.

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