Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 63
Wissen/Antike/Chisholm: Wissen erfordert eine Identität zwischen dem Wissenden und dem gewussten Gegenstand - Chisholm dito: primäre Form der Referenz erfordert Identität: Selbstzuschreibung. >Selbstzuschreibung.
I 142f
Wissen/Erkenntnistheorie/Chisholm: Aus Erwägen, was vernünftiger ist: den kognitiven Fähigkeiten vertrauen, bis Gegengründe vorliegen.
Epistemisch klar: wenn von Unwidersprochenem nicht unbestätigt (schwach).
Epistemisch akzeptabel: vernünftiger als das Gegenteil.
I 146
Epistemisches Prinzip 6: Etwas ist epistemisch klar, wenn es epistemisch akzeptabel ist.
Epistemisches Prinzip 7: Bei selbstpräsentierender Eigenschaft: wenn klar und erwogen, dann evident - dann Kontakt mit der Realität.
I 148
Epistemisches Prinzip 8: Prinzip der Wahrnehmung: Wenn es epistemisch klar ist, dann ist es jenseits vernünftigen Zweifels, dass das Subjekt etwas wahrnimmt, das F ist, wenn die Eigenschaften sich gegenseitig stützen, dann ist es evident, dass das Subjekt etwas weiß, das F ist - (aber nicht als F, Bsp Dieb) - also nicht de re. >de re.
- - -

II 89
Immanentes Wissen/Gombocz: ist nur geglaubtes und nicht, wie bei einem transzendenten Wesen, gewusstes Wissen.
Mittelbares Minimalwissen: W1) von genau einer Wahrheit gerechtfertigt glauben, dass es wahr ist - mittelbare Unwissenheit: von weniger als einer Wahrheit.
Minimalwissen: Eine Person weiß, dass sie mindestens eine Wahrheit gerechtfertigt glaubt. >Glauben, >Überzeugungen.
II 92
Sokrates: "Ich weiß dass ich nichts weiß":
Common sense: Er weiß viel mehr: z.B: den Namen seiner Frau usw. - Vs: Dafür gibt es keine Gettier-Rechtfertigung (bona validitate, nicht nur bona fide).
Es geht darum, dass er seine Proposition gerechtfertigt glaubt, egal ob er sie nun weiß oder nicht. >Kausaltheorie des Wissens, >Rechtfertigung.

Wolfgang L. Gombocz. Maxima. In: M.David/L. Stubenberg (Hg) Philosophische Aufsätze zu Ehren von R.M. Chisholm Graz 1986

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