Grenz I 14
Adorno/Terminologie/Grenz:
Physiognomisch: ausdrückend
Negierend: bestimmt.
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Negation/Adorno.
Grenz I 31
Soziologie/Freud/Grenz: angewandte Psychologie
AdornoVsFreud: „Die Gesellschaft ist keine von Menschen unmittelbar, sondern die Beziehungen zwischen diesen haben sich verselbständigt, treten allen Einzelnen übermächtig entgegen.
(1)
Grenz I 39
Verdinglichung/Terminologie/Lukàcs/Grenz: Lukàcs macht Marx‘ Begriff der Abstraktion im Tauschwert unter dem Namen der Verdinglichung einer breiten Öffentlichkeit vertraut.
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Verdinglichung, >
G. Lukács.
Grenz I 65
Innervieren/Terminologie/Adorno/Grenz: subjektiv, aber physisch vermittelt auf Geschichte reagieren, den historischen Stand von Rationalität und Subjektivität wahrnehmen.
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Ästhetische Urteile.
I 65
Konstellation/Terminologie/Adorno/Grenz: das Geschichtliche, das innerviert wird, heißt bei Adorno gesellschaftliche oder ästhetische Konstellation.
Grenz I 69
Tradition/Adorno/Grenz: Tradition ist das, was als scheinbar natürliches Implikat des Möglichen in die Gegenwart hineinragt: das „gegenwärtige Vergessene“
(2)
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Geschichte/Adorno.
I Grenz 129
Positivität/Terminologie/Adorno: Positivität wird als Widerspruch von Anspruch und Sein aufgefasst.
Grenz I 195
Aura/Terminologie/AdornoVsBenjamin/Grenz: Benjamins Kriterium für Aura wird von Adorno modifiziert. Nicht die unmittelbare Gewissheit der Echtheit eines einmalig Gegebenen, sondern sein Gehalt soll die Aura eines Werks ausmachen. Das ist eine Erweiterung des Begriffs. Sie wird nötig, weil dem Begriff der Echtheit der Begriff des das Echte hervorbringenden Subjekts eingeschrieben ist.
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W. Benjamin.
1. Th.W. Adorno. Gesammelte Schriften Bd. 8 p. 89.
2. Th.W. Adorno. Philosophie der Neuen Musik p. 117f.
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XII 118
Weltanschauung/Adorno: Vorstellungen vom Wesen und vom Zusammenhang der Dinge, die sich messen an dem subjektiven Bedürfnis nach Einheit, nach Erklärung. Mit anderen Worten, die zum System erhobene Meinung.
XII 119
Während Kant niemals von „meiner Philosophie“ spricht, tun dies Fichte, Schopenhauer und selbstverständlich Nietzsche.
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I. Kant, >
A. Schopenhauer, >
J.G. Fichte.