Fodor IV 172
Enger Inhalt/Fodor/Lepore VsBlock: Die Idee, dass enge Bedeutungen begriffliche Rollen sind, wirft kein Licht auf die Unterscheidung Bedeutung/Referenz.
Eine semantische Theorie sollte nicht nur die Identität von Bedeutung feststellen können, sondern auch eine kanonische Form bereitstellen, die Fragen nach der Bedeutung von Ausdrücken beantworten kann.
Wenn letzteres gelingt, ist nicht ganz klar, ob auch das erste gelingen muss.
Kategorien/Block: Er selbst sagt, dass die meisten empirischen Taxonomien keine hinreichenden und notwendigen Bedingungen für die Anwendung ihrer eigenen Kategorien liefern.
Enger Inhalt/Kategorien/Zwillingserde/Block/Fodor/LeporeVsBlock: Problem: wie enge Inhalte ausgedrückt werden können.
Bsp Wenn die mentalen Zustände der Zwillinge ipso facto ihre Inhalte teilen, was ist denn dann der Inhalt, den sie teilen? Er kann nicht durch das bestimmt werden, was beide teilen, nämlich der Gebrauch von "Wasser ist nass": denn das drückt die enge Proposition aus, das Wasser nass ist.
Was sind denn dann die Wahrheitsbedingungen?
IV 173
Weite Bedeutung/Block: mag besser sein, um Verhalten zu erklären. ((s) nicht nur Bedeutung im Kopf sondern auch die Umstände). >
Umstände.
((s) Umstände/Zwillingserde/weiter Inhalt/(s): Problem: wenn die Umstände darin bestehen, dass einmal H2O und einmal XYZ wirksam ist, dann sind die Umstände etwas, das das Individuum außerstande ist, zu erkennen. D.h. man weiß nicht, in welchen Umständen man sich befindet oder welche Umstände gegeben sind, da man nicht beide Situationen nebeneinanderhalten kann.) >
Zwillingserde.
Fodor/Lepore: ...aber nur, soweit es nomologische Relationen zwischen Welt und Glauben gibt.
psychologische Gesetze: wenn es psychologische Gesetze gibt, dann gibt es ipso facto Verallgemeinerungen die über weiten, aber nicht engen Inhalt gehen. Fodor/Lepore pro.
Fodor/LeporeVsBlock: es verfehlt aber den Hauptpunkt: einige dieser psychologischen Gesetze wären dann im Hinblick auf intentionalen Inhalt fixiert:
IV 174
"ceteris paribus, wenn jemand das und das glaubt und dies und das will, dann wird er soundso handeln".
Problem: Es wird dann an diese intentionalen Gesetze appelliert - und nicht an die nichtkontingenten Verbindungen zwischen Geist und Verhalten, die die funktionalen Definitionen des Inhalts angeblich definieren sollen. Und diese intentionalen Gesetze sollen die psychologischen Erklärungen dann stützen. >
Verhalten.