Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


Inhaltliche Beanstandungen

Tabelle
Begriffe
Versus
Lager
Thesen I
Thesen II

Begriff/Autor  

Was ist falsch?
Seitenangabe
Übrige Metadaten
Übersetzung
Excerpt, Inhalt
Sonstiges

Richtig: Jahr / Ort / Seite
/ /

Richtigstellung
(max 500 Zeichen)

Einsender*
oder User-ID

Ihre E-Mail Adresse*

Captcha Code-Check*
Captcha Code
 
Bitte Captcha Code hier eingeben

 
Code schlecht lesbar? Dann anderen Text erzeugen.

Beanstandungen werden
nicht veröffentlicht.

 


 
I (a) 39
Skeptizismus/Alltagssprache/Cavell: Man nimmt normalerweise an, dass die Berufung auf die Alltagssprache den Skeptizismus widerlegt.
Vs: Das kann selbst widerlegt werden.
Wir müssen der Alltagssprache, wenn sie als Quelle unabhängiger Daten aufgefasst wird, unabhängig von bestimmten philosophischen Positionen oder Theorien begegnen.
I (a) 40
Sonst unterstellt man dem Skeptiker parteiischerweise, dass ihm der offensichtliche Konflikt zwischen Worten und Welt unklar wäre, noch dass er in der Lage wäre, diesen Konflikt zu thematisieren.
Skeptizismus/Cavell: Eine ernsthafte Widerlegung muss zeigen, dass derjenige, der des Englischen genauso mächtig ist wie wir und alles weiß, was wir wissen, keine wirkliche Verwendung für die Wörter der Alltagssprache hat.
>Skeptizismus.
Wie kann man das zeigen? Ein entscheidender Schritt wäre, dem Skeptiker (auch dem, den man in sich selbst hat) zeigen zu können, dass man weiß, was seine Worte seiner Meinung nach besagen. (Nicht unbedingt, was sie seiner Meinung nach bedeuten, so als ob sie eine spezielle oder technische Bedeutung hätten).
Wir müssen also seine Position von innen heraus verstehen.
I (a) 41
Skeptizismus/Alltagssprache/Cavell: Die Berufung auf die gewöhnliche Sprache widerlegt den Skeptiker nicht: 1. wird es ihn nicht überraschen, 2. tut man ihm offensichtlich Unrecht.
Im Hinblick auf den Gebrauch der Sprache sind wir uns sowieso einig.
>Sprachgebrauch, >Bedeutung, >Referenz.
- - -
II 170
Alltagssprache/Cavell: hier gibt es drei mögliche Typen, Feststellungen über sie zu machen:

Typ I Feststellungen: "Wir sagen ...... aber wir sagen nicht...."
Typ II Feststellungen: Die Ergänzung von Typ I Feststellungen durch Erläuterungen.
Typ III Feststellungen: Verallgemeinerungen.

Ryle: These: Wenn wir das Wort "freiwillig" benutzen, ist es bei einer Handlung, die wir normalerweise nicht tun würden.
>Freiwillig/Ryle.
II 172
Cavell These: Native Speakers (Muttersprachler) benötigen im Allgemeinen keine Feststellungen darüber, was man in ihrer Sprache sagen kann. Sie selbst sind die Quelle solcher Feststellungen.

MatesVs Intuition und Erinnerung in Bezug auf richtiges Sprechen.

CavellVsMates: Intuition ist auch gar nicht notwendig. Ich brauche keine Erinnerung an die Stunde, in der ich etwas lernte, und kein perfektes Gedächtnis für mein Sprechen. Man erinnert sich nicht an die Sprache, man spricht sie.
>Gedächtnis.

II 173
CavellVsRyle: Ryle verlangt eine explizite Erläuterung (Typ II Feststellung): Dazu ist er im Allgemeinen auch berechtigt, aber gerade in Bezug auf sein Bsp "freiwillig" geht die Verallgemeinerung daneben:
II 174
(Bsp Austin: Es gibt kein "freiwilliges Geschenk"). >"Freiwillig"/Austin.

Hinweis: Liebe User, bitte unterscheiden Sie zwischen Korrektur und neuem Beitrag. Wenn alles falsch sein soll, sogar die Seitenzahl und der Autor, handelt es sich vielleicht einfach um eine andere Meinung.
Die Beanstandung wird dem Einsender des ursprünglichen Beitrags zur Stellungsnahme zugeschickt, bevor die Änderung übernommen wird.