Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


Inhaltliche Beanstandungen

Tabelle
Begriffe
Versus
Lager
Thesen I
Thesen II

Begriff/Autor  

Was ist falsch?
Seitenangabe
Übrige Metadaten
Übersetzung
Excerpt, Inhalt
Sonstiges

Richtig: Jahr / Ort / Seite
/ /

Richtigstellung
(max 500 Zeichen)

Einsender*
oder User-ID

Ihre E-Mail Adresse*

Captcha Code-Check*
Captcha Code
 
Bitte Captcha Code hier eingeben

 
Code schlecht lesbar? Dann anderen Text erzeugen.

Beanstandungen werden
nicht veröffentlicht.

 


 
Stalnaker I 201
Metaphysik/Episteme/Kripke/Stalnaker: die Trennung von metaphysischen und epistemologischen Unterscheidungen machte es womöglich erst möglich, mit den Empiristen übereinzustimmen, dass substantielle Wahrheiten über die Welt nur aufgrund empirischer Belege wissbar sind, während man gleichzeitig nichttriviale metaphysische Wahrheiten über die wesentliche Natur der Dinge zulässt.
Kripke/Stalnaker: es bleibt kontrovers, was es eigentlich sei, das Kripke gezeigt hat.
Kripke/Alan Sidelle/Jackson/Chalmers/Stalnaker: (Sidelle 1989, Jackson 1998, Chalmers 1996) These: Kripkes Thesen können damit in Einklang gebracht werden,
I 202
dass alle Notwendigkeit ihre Wurzel in der Sprache und unseren Ideen hat. Allerdings in komplexerer Weise als der Empirismus annahm.
>Notwendigkeit, >Notwendigkeit de re.
Dann gibt es keine irreduzible Notwendigkeit a posteriori.
Notwendig a posteriori: ist danach aufteilbar in notwendige Wahrheit die a priori wissbar ist durch begriffliche Analyse, und einen Teil, der nur a posteriori wissbar ist, aber dieser ist kontingent. Das zeigen Chalmers und Jackson mit zwei-dimensionaler Semantik.
>Notwendigkeit a posteriori, >Zwei-dimensionale Semantik.
I 203
Metaphysik/metaphysische Gesetze/Logik/Analyse/Stalnaker: begriffliche Analyse und Deduktion (Logik) sind hinreichend zu zeigen, was begrifflich notwendig ist. Aber sie können keine metaphysischen Gesetze aufdecken, die Möglichkeiten ausschließen, die begrifflich kohärent sind, aber metaphysisch unmöglich.
Metaphysische Möglichkeit/Jackson/Chalmers: dito, keine verschiedenen Begriffe von Notwendigkeit (Jackson 1998, 67-84, Chalmers 1996, 136-8).
I 204
Metaphysische Notwendigkeit/Jackson/Chalmers/Kripke/Lewis/Stalnaker: ist also Notwendigkeit im weitesten Sinne.
Bsp Es ist nicht gerade so, dass es keine metaphysischen Gesetze gibt, die es ausgeschlossen hätten haben können, dass Gold etwas anderes gewesen wäre - sondern wenn es solche metaphysischen Gesetze gibt, gibt es für sie keine solche Möglichkeit, das auszuschließen. Und zwar im Licht der empirischen Tatsachen.
>Tatsachen.

Hinweis: Liebe User, bitte unterscheiden Sie zwischen Korrektur und neuem Beitrag. Wenn alles falsch sein soll, sogar die Seitenzahl und der Autor, handelt es sich vielleicht einfach um eine andere Meinung.
Die Beanstandung wird dem Einsender des ursprünglichen Beitrags zur Stellungsnahme zugeschickt, bevor die Änderung übernommen wird.