I 415
Modell/Wirtschaft/Kauffman: In Wirtschafts- und anderen Systemen gibt es eine gewaltige Anzahl Nischen. Wodurch entstehen diese? Nach welche Regeln verknüpfen sich Arbeitsplätze, Aufgaben, Funktionen und Produkte zu Netzwerken?
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Nischen, >
Regeln, >
Fortschritt, >
Gesellschaft.
These: Wir können Waren und Dienstleistungen als Zeichenketten betrachten, die auf andere Zeichenketten einwirken. Hammer wirkt auf Nägel und zwei Bretter ein.
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Zeichenketten, >
Funktionen/Kauffman.
I 416
Modell/Kauffman: Was nützen Modelle, wenn wir die wahren Gesetze der Komplementarität und Substituierbarkeit nicht kennen?
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Substituierbarkeit.
Ihr Nutzen liegt darin, dass wir die Art von Dingen erkennen können, die wir in der realen Welt erwarten würden, wenn unser Modell in derselben "Universalitätsklasse" liegt.
((s) Vgl. hierzu >Brandom:
singuläre Termini,
Prädikate, in Bezug auf Allgemeinheitsebene).
Def Universalitätsklasse/Physik/Kauffman: Klasse von Modellen, die dieselben robusten Verhaltensmuster zeigen.
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Modelle, vgl. >
Modelltheorie.
Lambda-Kalkül/Church/Kauffman: System zur Ausführung universeller Berechnungen. Ebenso Emil Post. Universelles System und Turing-Maschine, alle diese Systeme sind äquivalent.
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Lambda-Kalkül, >
Turing-Maschine.
I 417
Modell/Post/Kauffman: Bsp Ein System, wo die linke Liste von Zeichenketten die "Grammatik" darstellt, jedes Paar von Zeichenketten spezifiziert eine Substitution.
I 419
Die Zeichenketten können dann aufeinander einwirken, wie Enzyme auf Substrate.
Aus willkürlichen Regeln können nichtwillkürliche entstehen!
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Willkür, >
Kontingenz, >
Notwendigkeit.
Die Anzahl der möglichen Grammatiken ist überabzählbar unendlich.
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Grammatik, >
Unendlichkeit, >
Abzählbarkeit, >
Überabzählbar.
Komplexität: Wenn die rechten Glieder der Zeichenketten kürzer sind als die linken, wird die "Suppe" reaktionsträge, weil alle Ketten kürzer werden, und nicht mehr auf eine "enzymatische Stelle" passen.
Die verschiedenen Regionen bilden Universalitätsklassen.