I 1
Sprache/Wittgenstein/PU/Millikan: am Anfang der Philosophischen Untersuchungen vergleicht Wittgenstein Wörter mit Werkzeugen.
Wort/Sprache/Millikan:
1. Werkzeuge haben Funktionen, Werkzeuge können aber auch bekanntlich für andere Zwecke gebraucht werden.
2. Bei physikalischen Werkzeugen ist die Form meist direkt darauf zugeschnitten, bei Wörtern ist die Form bekanntermaßen zufällig.
3. Obwohl die Funktionen von Werkzeugen extrem variabel sind, gibt es eine einheitliche Weise, wie sie beschrieben werden kann
a) den Zweck beschreiben
b) beschreiben, wie dieser Zweck erreicht wird.
I 31
Sprache/Reaktion/Millikan: wir können nicht erwarten, dass Hörer dieselben Reaktionen auf dieselben sprachlichen Handlungen unter denselben Bedingungen hervorbringen, egal, welche Äußerungen von Sprechern typischerweise hervorgebracht werden.
Vgl. >
Anomaler Monismus, >
Kommunikation, >
Sprachverhalten.
Sprachmuster/Konstanz/Millikan: These: Sprachmuster werden beibehalten bzw. fortgepflanzt, weil es eine Art symbiotische Partnerschaft zwischen Sprechern und Hörern gibt. Hier gibt es einen Knotenpunkt: gewisse Funktionen korrespondieren sowohl Zecken des Sprechers als auch des Hörers.
Stabilisierung/Standardisierung/Millikan: wegen dieser gemeinsamen Zwecke von Sprecher und Hörer tendieren sich Sprachmuster zu stabilisieren und zu standardisieren.
I 142
Sprache/Evolution/Millikan: Sprache ist nicht evolutionär entstanden, denn das hätte viel länger gebraucht.
>
Sprachentstehung.
I 239
Sprache/Identität/Millikan: Sprache hat ihre Kraft daher, dass sie die Welt abbildet. Wenn das so ist, muss Identität oder Selbstidentität (selfsameness, Selbigkeit) objektiv und Gedanken-unabhängig sein.
Vgl. >
Bild-Theorie.
Bsp es muss selbst-identische Tatsachen geben, die von verschiedenen Sätzen abgebildet werden können.