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II 221
Sophismus/Feyerabend: Argumentform: Wenn A, dann entweder B oder C. Weder B noch C, also auch nicht A. Die Argumente Zenons haben diese Form.
Sophismus/Feyerabend: Bsp
1. Gott muss einer sein. Wären sie viele und sind sie gleich, die dann liegt doch nur wieder eines vor. Sind sie ungleich, dann sind einige und diese sind eines. Und die anderen sind nicht, zählen also nicht.
2. Gott kann nicht entstanden sein. Wäre er entstanden, dann wäre er entweder aus Gleichem oder aus Ungleichem hervorgegangen. Das Vorgehen aus Gleichen heißt, dasselbe bleiben. Das Vorgehen aus dem Ungleichem ist unmöglich, denn was ist, kann nicht von dem kommen, was nicht ist.
3. Gott muss allmächtig sein: Ein allmächtiger Gott kommt aus Gleichem oder aus Ungleichem. Im ersten Fall bleibt er wieder derselbe, entsteht also nicht. Im zweiten Fall kommt er entweder aus Stärkerem oder aus Schwächerem. Er kann nicht aus Stärkerem kommen, denn dann müsste das Stärkere ja noch vorhanden sein. Er kann auch nicht aus Schwächerem kommen, die denn dazu hat das Schwächere keine Kraft.
»Erhaltungsprinzipien«/Theologie/Gott/Feyerabend: Die Erhaltungsprinzipien sind in diesen Argumenten enthalten und werden beim Nachweis von nicht B und nicht C verwendet. Sie nehmen an, dass die einzige Eigenschaft, die ein Gott besitzt, sein Sein oder seine Macht ist. Unterschiede sind Unterschiede im Sein, also zwischen Sein und Nichtsein.
Das ist ein sehr verdünnter und ganz unmenschlicher Gottesbegriff.