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Def Intensionalität/Boer: wird heutzutage negativ, als Nichtextensionalität definiert.
Wir brauchen also eine Definition von „extensionaler Satz“.
Denotation/denotierend/Boer: Angenommen, denotierende Termini sind: Namen, Indizes, Demonstrativa und Massentermini.
Def Englisch+/Boer: sei eine Erweiterung von Englisch durch Null oder mehr denotierende Ausdrücke und Prädikate.
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Def extensionale Lesart/Boer: (vorläufig): Bsp „Ein Ding x ist derart, dass …x…“ sei eindeutig, dann ist es eine extensionale Lesart S gdw. sie die folgenden Extensionalitätsprinzipien erfüllt:
Def starkes Prinzip der existentiellen Generalisierung/Extensionalität/Boer: für einen denotierenden Term D und Variable v, die nicht zu S gehört, wenn S die Form […D…] hat, dann kann man aus S gültig schließen, [ein existierendes Ding v ist so, dass…v…].
Def Ersetzungsprinzip für koextensive Prädikate/Boer: …aus [für Objekte x1,…xn, entweder P(x1,…xn) oder Q(x1,…xn) oder weder P noch Q ] kann man jeden Satz schließen, der sich durch Ersetzen eines oder mehrerer Vorkommnisse von P in S durch Q ergibt. (DF). (LL).
Def Ersetzungsprinzip für material äquivalente Sätze/Boer: für jeden Satz P und Q in Englisch+, wenn P in S vorkommt, dann kann man aus S und [Entweder P und Q, oder weder P noch Q] jeden Satz schließen, der durch Ersetzung eines oder mehrere Vorkommnisse von P in S durch Q entsteht.
Def Prinzip der Substitutivität der Identität/Boer: für jeden denotierenden Term D und E von Englisch+: wenn S die Form […D…] hat, kann man aus S und einer Gleichung der Form [D = E] (oder [E = D] jeden Satz schließen, der sich durch Ersetzen von einem oder mehrerer Vorkommnisse von D durch E in S ergibt.
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Gültigkeit/Alltagssprache/Boer: kann nur relativ auf eine bestimmte Lesart behauptet werden.
Englisch+/Boer: brauchen wir um auszuschließen, dass die vier Prinzipien nicht trivial dadurch erfüllt werden, dass es keine Gegenbeispiele gegen die fraglichen Inferenzen gibt, einfach weil es nicht genug Namen oder Prädikate gibt, um eins zu formulieren.