Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Rorty V 47
Unbewusstes/unbewusst/Rorty: zwei Bedeutungen:
1. Das Unbewusste besteht aus mehreren gut artikulierten Glaubens- und Wunschsysteme. (durchaus rational).
2. Das Unbewusste ist eine brodelnde Masse inartikulierter, instinkthafter Kräfte, bei denen Widerspruchsfreiheit keine Rolle spielt. Hätte Freud sich auf diese Bedeutung beschränkt, hätte er unser Selbstbild im Wesentlichen unverändert gelassen.
V 47/48
Freud/Rorty: Das Neue bei Freud ist, dass das unbewusste Ich kein stummes, störrisches torkelndes Tier ist, sondern ein intellektuell ebenbürtiges Gegenüber. Hätte sich die Psychoanalyse auf die Neurosen beschränkt, hätte sie niemals die Aufmerksamkeit der Intellektuellen auf sich gezogen.
Unbewusstes/Ich/Rorty: Das Unbewusste als rationaler Gegenspieler. Ich kann auch entdecken, dass mein Unbewusstes besser Bescheid wusste als ich selbst. Das diskreditiert die Vorstellung von einem »wahren« Ich.
V 60
FreudVsPlaton/FreudVsKant/FreudVsDescartes/Rorty: Das Unbewusste, unser Gewissen, ist nichts Unveränderliches, nicht einmal ein zentraler Teil. Alle Teile sind gleichberechtigt. Mechanisierung, Verfahren, uns selbst zu verändern.
V 61
Def Gewissen/Freud/Rorty: Erinnerungen an idiosynkratische Ereignisse. Kein Ersatz für moralische Überlegung.
- - -
Searle I 197
Searle: Im Gegensatz zu Freuds Begriff des Unbewussten ist der kognitionswissenschaftliche Begriff des Unbewussten nicht potentiell bewusst.
>Unbewusstes/Searle.

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