I 156
Dualismus/Def Interaktionistischer Dualismus/Def Interaktionismus/Chalmers: Hier füllt Erfahrung die kausalen Lücken im physikalischen Prozess.
ChalmersVs: Das schafft mehr Probleme als es löst. Es löst nicht die Probleme mit dem Epiphänomenalismus.
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Dualismus, vgl. >
Eigenschaftsdualismus, >
Epiphänomenalismus.
Pro: Das einzige Argument für den interaktionistischen Dualismus sind einige Eigenschaften der Quantenmechanik, die besser erklärt werden könnten. (>Eccles 1986)
(1)
I 157
ChalmersVsEccles: (Eccles 1986)
(1) Die Effekte wären viel zu klein, um eventuelle Verhaltensänderungen zu bewirken. Weitere Gegenargumente:
VsInteraktionistischer Dualismus/VsInteraktionismus/Chalmers:
1. Er widerspricht dem quantenmechanischen Postulat, dass die mikroskopischen „Entscheidungen“ zufällig sind.
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Quantenmechanik.
2. Ein Verhalten, das durch diese mikroskopischen Einflüsse ausgelöst wurde, müsste sich von anders ausgelöstem Verhalten unterscheiden.
ChalmersVsEccles: Solche Theorien schweigen sich auch darüber aus, was im Gehirn passieren soll, wenn die Wellenfunktion kollabiert.
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Wellenfunktion.
ChalmersVsInteraktionistischer Dualismus: Dieser macht das Phänomenale irrelevant:
I 158
ChalmersVsEccles: Wenn es seine Psychonen gibt, dann kommen sie mit rein kausalen Interaktionen aus, ohne angenommene phänomenale Eigenschaften.
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Phänomene, >
Erleben.
VsChalmers: Man könnte einwenden, dass Psychonen (oder Ektoplasma oder was immer) durch phänomenale Eigenschaften erst konstituiert sind.
ChalmersVsVs: Selbst dann sind ihre phänomenalen Eigenschaften irrelevant für Verhaltenserklärung: in der Geschichte über Verursachung sind es nur die relationalen Eigenschaften, die zählen. Es bleibt also bei der kausalen Geschlossenheit des Physischen.
ChalmersVsInteraktionismus/ChalmersVsEccles: Selbst wenn man Psychonen annähme, könnte man eine Geschichte über Zombies erzählen, die Psychonen involvierte. Man müsste dann wiederum zusätzliche phänomenale Eigenschaften von Psychonen annehmen, ohne sie nachweisen zu können.
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Zombies.
I 162
Def Interaktionistischer Dualismus/Chalmers: Der interaktionistische Dualismus akzeptiert, dass Bewusstsein nicht-physikalisch ist (VsMaterialismus) aber er leugnet, dass die physikalische Welt kausal geschlossen ist, so dass Bewusstsein eine autonome kausale Rolle spielen kann.
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Kausale Geschlossenheit, >
Bewusstsein/Chalmers, vgl. >
Materialismus.
1. Eccles, J.C. (1986) Do Mental Events Cause Neural Events Analogously to the Probability Fields of Quantum Mechanics? Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences, 227, 411-428.
http://dx.doi.org/10.1098/rspb.1986.0031