@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Wright,Crispin}, subject = {Behauptbarkeit}, note = {I 26 ff Behaupbarkeit/Wright, Crispin: Bsp "Es ist nicht der Fall, dass P ist T" dann und nur dann, wenn es nicht der Fall ist, dass P T ist. Das ist für berechtigte Behauptbarkeit nicht von rechts nach links gültig! Behauptbarkeit ist natürlich schwächer. >Asymmetrie, >Äquivalenz, >Implikation. Berechtigte Behauptbarkeit/Negation: Im Fall von Unkenntnis: P ist nicht berechtigt behauptbar, aber auch nicht seine Negation. >Negation, >Rechtfertigung. Wahrheit/Unkenntnis: Etwas kann sehr wohl wahr sein, auch wenn nichts darüber bekannt ist! >Realismus, >Metaphysischer Realismus. Wahrheit/berechtigte Behauptbarkeit: Bsp Schnee ist weiß : die Entscheidung über Wahrheit und Behauptbarkeit kann hier divergieren! I 51 Deflationismus: These: "wahr" ist nur Mittel der Bekräftigung, daher keine von Behauptbarkeit verschiedene Norm. >Wahrheit, vgl. >Redundanztheorie. Eine Aussage kann gerechtfertigt werden, ohne wahr zu sein, und umgekehrt. >Konventionen, vgl. >Sprachgebrauch, >Sprachgemeinschaft. - - - Field II 120 Behauptbarkeit/Wright/Putnam: Behauptbarkeit ist die einzige substantielle Eigenschaft. - Weil Wahrheit keine Eigenschaft ist. Field: Beide gehen sehr wohl nebeneinander, weil sie divergieren - Wahrheit geht tiefer. - - - Wright I 35 Berechtigte Behauptbarkeit/Assertibilität/Negation: Bsp "Es ist nicht der Fall, dass P ist T" dann und nur dann, wenn es nicht der Fall ist, dass P T ist. - Das ist für berechtigte Behauptbarkeit nicht von rechts nach links gültig. - Bei Unkenntnis ist die Negation auch nicht behauptbar. I 52ff Wahrheit: zeitlos - berechtigte Behauptbarkeit: nicht zeitlos. >Zeitloses. I 68f Def Superassertibilität/Super-Behauptbarkeit/Wright: Eine Aussage ist superassertibel, wenn sie berechtigt ist, oder berechtigt werden kann, und wenn ihre Berechtigung sowohl die beliebig genaue Prüfung ihrer Abstammung als auch beliebig umfangreiche Ergänzungen und Verbesserungen der Information überleben würde. Vgl. >Gerechtfertigte Behauptbarkeit. Ideale Umstände/Putnam zeitlos. Superassertibilität ist keine externe Norm, sondern unsere eigene Praxis. - Sie ist metaphysisch neutral. I 81f Superassertibilität/Wright: These: Komische und moralische Wahrheiten können als Spielarten der Superassertibilität gelten. - (s) Weil alles, was wir in Zukunft erfahren können, aus unserer eigenen Praxis stammt, sind wir vor grundsätzlichen Überraschungen gefeit. I 102f Superassertibilität/Wright: Superassertibilität ist geeignet für Diskurse, deren Maßstäbe von uns gemacht sind: Moral, Komik. >Moral. I 115ff Superassertibilität/Field/Mackie: Die Wahrheits-Prädikate für Mathematik oder Moral können nicht im Sinne der Superassertibilität interpretiert werden. - Daher muss Superassertibles im Diskurs nicht wahr sein. - Daher rührt der Unterschied zwischen Superassertibilität und Wahrheit. >Mathematik, >Wahrheit, >Diskurs.}, note = {Wright, G. H. von Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 WrightCr I Crispin Wright Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001 WrightCr II Crispin Wright "Language-Mastery and Sorites Paradox" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 WrightGH I Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Hamburg 2008 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=205992} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=205992} }