@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024}, author = {Wittgenstein,Ludwig }, subject = {Definitionen}, note = {Hintikka I 228 Sinnesdaten/Ostension/Definition/Lernen/Wittgenstein/Hintikka: Das hinweisende Zeigen - Erbe des Tractatus "Zeigens" - kann durchaus als das einzige Verfahren zur Definition von Sinnesdaten dienen. Doch sobald unzugängliche Gegenstände, (Atome) hinzukommen, reicht es nicht mehr aus. Zeigen/WittgensteinVsZeigen/Ostension/Hintikka: Problem: Bsp Wie zeigt man den Staat Kalifornien? (>Definition, >Hinweisende Definition.) Auch wenn Wittgenstein auf der ersten Seite des Blauen Buchs behauptet: Alle nicht verbalen Definitionen seien hinweisende Definitionen, schränkt er das sofort ein: I 229 "Muss die hinweisende Definition selbst verstanden werden?" Der Hörer muss wahrscheinlich den logischen Status der definierten Entität bereits kennen. Es ist z.B. nicht möglich, einen nicht vorhandenen Gegenstand hinweisend zu zeigen, selbst wenn man mit jemandem telefoniert, der sie sieht. Das gleiche gilt für die unmittelbaren Erlebnisse anderer Personen. Und wenn man meint, sogar die Wörter "dort" und "dies" seien ihrerseits durch hinweisende Erklärung einzuführen, so müsste dieses hinweisende Zeigen ganz verschieden sein von der üblichen hinweisenden Erklärung. (PU §§ 9,38) >Wörter. I 329 Farbe/Definition/Bezugnahme/Wittgenstein: ...Jetzt können wir verstehen, was Wittgenstein meint wenn er sagt: ""Rot" bedeutet die Farbe, die mir beim Hören des Wortes "rot" einfällt" wäre eine Definition. Keine Erklärung des Wesens der Bezeichnung durch ein Wort. Die Stelle verliert ihren Witz, wenn "Bezeichnung" hier im Sinne von "Name" aufgefasst wird. Sogar eine völlig gelungene Definition gibt nicht an, was es heißt, dass sich das Definiendum unmittelbar - d.h. ohne Sprachspiel - auf seinen Gegenstand bezieht. >Bezeichnen, >Gegenstände. - - - II 44/45 Hinweisende Definition/Wittgenstein: fügt dem Symbolismus nur etwas hinzu - führt nicht über den Symbolismus hinaus - ersetzt eine Menge von Symbolen durch eine andere - die Erklärung der Bedeutung von Symbolen wird ihrerseits in Symbolen angegeben. II 73 Definition/Wittgenstein: Eine Definition ist nichts weiter als die Angabe einer diesbezüglichen Regel - (s) Kontext: Bsp >Negation. II 116 Rechnen/Wittgenstein: Die Tabellen des Einmaleins sind Definitionen. >Zahlen.}, note = {L. Wittgenstein I Hintikka/Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein, Frankfurt/M, 1996 II Wittgenstein Vorlesungen 1930-35, Frankfurt 1989 III J.R. Flor Der frühe Wittgenstein J.R. Flor der späte Wittgenstein in: Hügli(Hrsg.) Philosophie im 20. Jahrhundert, Reinbek 1993 Der junge Wittgenstein -Der späte Wittgenstein) IV Wittgenstein Tractratus, Frankfurt/M 1960 V Chris Bezzel Wittgenstein zur Einführung Hamburg, 1988 VI Joachim Schulte Wittgenstein Stuttgart 2001 VII Tetens: Wittgensteins Tractatus, ein Kommentar Stuttgart 2009 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=211763} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=211763} }