@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Kripke,Saul A.}, subject = {Empfindungen}, note = {I 152 Empfindung: Sagen wir, es sei eine kontingente Eigenschaft der Wärme, dass sie diese Empfindungen in Menschen hervorruft? Es ist schließlich kontingent, dass es überhaupt Menschen auf diesem Planeten gibt. Man weiß also nicht a priori, welches physikalische Phänomen diese oder jene Empfindung hervorruft. Empfindung: Ein bestimmter Erfinder (Benjamin Franklin) hätte existieren können, ohne ein Erfinder zu sein. Aber eine bestimmte Empfindung (Schmerz) hätte nicht existieren können ohne eine Empfindung zu sein. >Schmerz. I 167f Empfindung: Eine Empfindung ist ein Vermittler. Mentales und Physisches: Mentales und Physisches sind keine Vermittler, sondern Identität (KripkeVs). >Identitätstheorie. Empfindung: Eine Empfindung ist ein Vermittler zwischen äußerem Phänomen und Beobachter. Mentales und Physisches/Identitätsthese: sind kein Vermittler, sondern Identität (KripkeVs). >Physisches/Psychisches. I 167f Jemand kann ohne das Vorhandensein von Wärme eine solche Empfindung haben. Im Falle des Schmerzes und anderer mentaler Phänomene ist das nicht möglich. Wärmeempfindung ist ungleich Schmerzempfindung. I 175 Wärme: Wärme ist starr, Referenz wird durch akzidentelle Eigenschaften bestimmt (Empfindung, auch ohne Wärme, Täuschung ist möglich). Dagegen: Schmerz: Schmerz ist starr, Referenz wird durch wesentliche Eigenschaften bestimmt. Wenn es wie Schmerz ist, ist es Schmerz. >Starrheit, >Referenz. Was Gott wirklich machen muss, ist diese molekulare Bewegung zu etwas zu machen, was als Wärme empfunden wird! Um das zu tun, muss er einige empfindungsfähige Wesen schaffen. Diese können dann hingehen, und erkennen, dass der Satz "Wärme ist die Bewegung von Molekülen" eine aposteriorische Wahrheit ausdrückt. >a posteriori, >a priori. I 175 Im Fall der Erregung der C-Fasern müsste Gott als Zusätzliches uns diese Erregung als Schmerz fühlen lassen, und nicht als Kitzel oder als Wärme oder als gar nichts. Die Relation zwischen den beiden Phänomenen ist nicht die Identität! >Identität/Kripke.}, note = {S.A. Kripke I S. A. Kripke, Name und Notwendigkeit Frankfurt/M, 1981 II S. A. Kripke, Sprecher-Referenz und semantische Referenz aus Wolf, Eigennamen, Frankfurt 1993 Ebenfalls Sigle II: Substitutionale Quantifikation aus Evans/McDowell, Truth and Meaning, Oxford 1977; }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=215827} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=215827} }