@misc{Lexikon der Argumente,
title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024},
author = {Rorty,Richard},
subject = {Erkenntnistheorie},
note = {I 17
Rorty These: Erkenntnis hat keine Fundamente. >Letztbegründung, >Fundierung.
I 163
Def Erkennen/Aristoteles: Eintreten von etwas Gegenständlichem in die Seele.
I 167
Erkenntnisproblem: Die nächsten beiden Jahrhunderte philosophischen Denkens hätten vielleicht ganz anders ausgesehen, wäre das "Erkenntnisproblem" in der Begrifflichkeit von Relationen zwischen Propositionen und ihrem Gewissheitsgrad formuliert worden, statt in der Begrifflichkeit vermeintlicher Komponenten von Propositionen.
Kant: Kant vollzog die pragmatische Wende nicht. Er handelte nicht von Sätzen sondern von inneren Vorstellungen.
>Kant, >Einbildungskraft/Kant, >Erfahrung/Kant, >Erkenntnistheorie/Kant.
I 167
Erkenntnis/Erkenntnisproblem/Rorty: Relationen zwischen Propositionen - nicht zwischen Komponenten von Propositionen - VsKant: dann braucht man keine Synthesis. - Kant/Rorty: auch er handelte nicht von Sätzen, sondern von inneren Vorstellungen.
I 175
Fundament/Erkenntnis/Rorty: Argumente statt Fundamente! - Vor Locke hätte niemand ein Fundament der Erkenntnis gesucht.
>Erkenntnis/Locke, >Erfahrung/Locke.
I 191
Def Erkennen/Rorty: Die soziale Rechtfertigung von Meinungen. Das Gegenüberstellen von Personen und Sachverhalten. Damit können wir uns des Spiegels der Natur entledigen.
I 210
Erkenntnistheorie/SellarsVsErkenntnistheorie//Rorty: sie verwechselt eine Theorie über innere Episoden mit einer Theorie über die Berechtigung, bestimmte Behauptungen zu machen.
I 248
Erkenntnistheorie/Quine/Rorty: die Erkenntnistheorie hat immer zwischen zwei Kriterien geschwankt: a) kausale Nähe zum physischen Reiz, - b) dem Brennpunkt des Bewusstseins.
I 249
Lösung: das Dilemma löst sich auf, wenn wir bloß von Farbflecken sprechen. - ((s) > Sinnesdaten).
I 271
Rorty: es führt kein Weg von der Psychologie zur Erkenntnistheorie. Kein Weg von der Entdeckung der Vermittlungsinstanzen zu einer Kritik der Meinungen über die Welt.(RortyVsErkenntnistheorie).
I 273
Erkenntnistheoretische Tradition: verwechselte Kausalerklärungen des Erwerbs von Meinungen mit Rechtfertigungen von Meinungen.
I 278
Erkenntnistheorie: kann man im Lehnstuhl betreiben, Psychologie nicht.
- - -
V 20f
Erkenntnis/Foucault/Rorty: These: Erkenntnis und Macht sind nie von einander trennbar. RortyVsFoucault: das sind aber keine "Regeln der Sprache".
>Foucault, >Erkennen/Foucault.},
note = {R. Rorty
I Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt/M 1997
II Rorty Philosophie & die Zukunft, Frankfurt 2000
III Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität, Frankfurt,1992
IV Rorty Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart (Reclam)1993
V Rorty Solidarität oder Objektivität? Stuttgart 1998
VI Rorty Wahrheit und Fortschritt, Frankfurt 2000
},
file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=217739}
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}