@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Quine,W.V.O.}, subject = {Essentialismus}, note = {Lauener XI 58 QuineVsEssentialismus/Quantifikation/Lauener: die Quantifikation nimmt keine Rücksicht auf die Bezeichnungsweise. Bsp (Ex) Fx ist wahr, wenn es ein Objekt gibt, das das erfüllt, egal wie es bezeichnet wird. Bsp: 9, egal ob Nachfolger von 8 oder Zahl der Planeten ist. >Planeten-Beispiel. Lauener XI 175 Essentialismus/singulärer Term/allgemeiner Term/Modallogik/Follesdal/Lauener: eine Semantik der Modalitäten muss zwischen singulären Termini einerseits und allgemeinen Termini und Sätzen andererseits unterscheiden: d.h. zwischen Ausdrücken, die eine Referenz ((s)Bezugsgegenstand) haben, und Ausdrücken, die eine Extension ((s) eine angebbare Menge) haben. >Singuläre Termini, >Allgemeine Termini, >Modalitäten. Quantifikation in opaken Kontexten/Lösung/FollesdalVsQuine: um in opake Kontexte hineinquantifizieren zu können, müssen wir dann diese Kontexte referentiell durchsichtig machen und zugleich extensional opak ((s) undurchsichtig)! Essentialismus: das ist es, was der Essentialismus meint: Def referentielle Durchsichtigkeit/Follesdal/Lauener: was für einen Gegenstand wahr ist, trifft auf ihn zu, egal wie wir auf ihn verweisen. Def extensionale Opazität/Follesdal/Lauener: unter den Prädikaten, die von einem Gegenstand wahr sind, treffen einige notwendig und andere akzidentell zu. - - - Quine VII (b) 21 QuineVsEssentialismus: was als wesentlich angesehen wird, ist willkürlich: ein rationaler Zweifüßer muss zweibeinig sein (wegen seiner Füße), aber er muss nicht rational sein. Denn Letzteres ist relativ. - - - VII (h) 151ff QuineVsModallogik: Die Modallogik macht den Essentialismus notwendig, d.h. man kommt nicht ohne notwendige Züge der Objekte selbst aus, weil man auf die Quantifikation nicht verzichten kann. Eigentlich gibt es aber nichts Notwendiges an den Objekten "selbst", sondern nur in der Weise der Bezugnahme (>Referenz). VII (h) 156 Barcan-Formel: Man muss einen Aristotelischen Essentialismus akzeptieren, wenn man die quantifizierte Modallogik zulassen will. ((s) Daher bezeichnet sich Kripke als Essentialisten.) > Barcan-Formel.}, note = {W.V.O. Quine I Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980, Reclam II Quine Theorien und Dinge Frankfurt/M 1985, Suhrkamp III Quine Grundzüge der Logik Frankfurt/M 1978 IV Oliver R. Scholz "Quine" aus Hügli (Hrsg) Philosophie im 20. Jahrh., Reinbek 1993 V Quine Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 VI Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995, Schöningh VII Quine From a logical point of view Cambridge 1953 IX Quine Mengenlehre und ihre Logik 1967, Vieweg X Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 XI Henri Lauener Quine München 1982 XII Quine Ontologische Relativität, Frankfurt/M. 2003 Sprechen über Gegenstände, Naturalisierte Erkenntnistheorie Q XI H. Lauener Willard Van Orman Quine München 1982 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=218959} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=218959} }