@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Brandom,Robert}, subject = {Gavagai}, note = {I 576 BrandomVsQuine: Sätze über Kaninchenteile prädizieren zurechtgestutzte Eigenschaften und zwar unter Heranziehung der verschmolzenen Gegenstände, zu denen sie gehören. I 578ff Gavagai/BrandomVsQuine: Wenn man singuläre Termini für (Kaninchen-) Teile gebrauchen will, muss es Prädikationen von ihnen geben, die sie nicht bloß durch die Ganzheiten hindurch adressieren, in denen sie vorkommen. - Wenn "Gavagai" ein echtes Sortal sein soll, dann muss die Sprache Gegenstände individuieren können, die es sortiert - es muss einen Begriff geben für "dasselbe Gavagai" (im abgeleiteten Schema). - Keine natürliche Sprache kann so nichtautonom sein, dass sie eine reichere Metasprache (des Theoretikers) braucht - das können nur künstliche Sprachen. Zu >Reichhaltigkeit, >Semantische Geschlossenheit, >Sortale. I 580 Lösung/Brandom: Es geht um Richtigkeit von Inferenzen, nicht Oberflächenreize. >Richtigkeit, >Reize, >Inferenzen. VsQuine: Da keine natürliche Sprache in diesem Sinne nichtautonom sein kann. - Das kann nur eine künstliche Sprache sein, deren Gebrauch in einer reicheren Metasprache festgelegt ist. - Dann ist der Weg der umstandslosen Übersetzung vorzuziehen. BrandomVsQuine: hier geht es um Richtigkeit von Inferenzen, nicht um Quines dürre Grundlage aus Oberflächenreizen. Gavagai: Wie will man entscheiden, ob die Kaninchenfliege oder das Aufleuchten des hellen Stummelschwanzes die Äußerung auslöst? Man kann es nicht wissen, es kommt nicht auf die VURDs und die entsprechenden Kausalketten an, sondern auf deren inferentielle Rolle. >Inferentielle Rolle.}, note = {R. Brandom I Brandom Expressive Vernunft Franktfurt/M 2000 II Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt/M 2001 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=223897} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=223897} }