@misc{Lexikon der Argumente,
title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024},
author = {Wittgenstein,Ludwig },
subject = {Kalkül},
note = {Hintikka I 26
Kalkül/Wittgenstein/Hintikka: Wenn die Sprache Kalkül ist - (WittgensteinVs) - kann man den Formalismus gebrauchen, um diejenigen Teile der Sprache zu kennzeichnen, die der Variation unterworfen sind. >Formalismus.
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II 83
Kalkül/Beschreibung/Grenze/Wittgenstein: Einen Kalkül kann man nicht beschreiben, ohne ihn zu verwenden, und die Sprache kann man nicht beschreiben, ohne ihre Bedeutung anzugeben.
II 212
Geistige Akte/Wittgenstein: werden nicht zusätzlich zum Rechnen oder Reden gebraucht - statt dessen: Kalkül, eben das Reden selbst. - Rechnen: ein Schritt nach dem anderen - kein geistiger Akt, der das ganze antizipiert - auch Meinen ist kein geistiger Vorgang, der die Wörter begleiten würde.
II 426
Man hat die Frage aufgeworfen ob 0.333...x3,0 nicht ein Beweis dafür ist, dass 1/3 periodisch ist. Wenn man so etwas als Lösung akzeptiert, dann ist es die Lösung. Dies heißt jedoch nicht, jemand könne 1 durch 3 teilen.
Hier haben wir es mit zwei verschiedenen Kalkülen und folglich mit zwei Resultaten zu tun.
II 427
Der Sinn einer solchen Frage wird durch die Lösungsmethode bestimmt. Der Frage entspricht ein allgemeines Gesetz zum Auffinden wir Antwort. >Gesetze, >Methode.
II 428
Rationale Zahlen/Wittgenstein: Hier geht es um Schnitte mit Rechts- und Linksklassen. Hardy gibt konkrete Beispiele.
II 429
Frage: Sind die Beispiele wesentlich? Welchen Sinn hat das Symbol "P", dass eine allen rationalen Zahlen zukommen der Eigenschaft bezeichnet, wenn keine Beispiele angeführt werden? Was ist die Eigenschaft des Rationalseins (von Zahlen) im Gegensatz zu was? >Symbole, >Bedeutung.
Kalkül/Begriff/Wittgenstein: Die allgemeinen Ausdrücke L (Linksklasse) und R (Rechtsklasse) erweitern nicht das Gebiet, sondern sie bilden einen neuen Ausdruckstyp. Einen neuen Kalkül. Und der stellt nicht die Entdeckung eines umfangreicheren Gebietes dar. Hier haben wir ein neues Gebiet.
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VI 120
Mathematik/WittgensteinVsHilbert/Schulte: Die Forderung nach Widerspruchsfreiheit stört den Frieden! >Widerspruchsfreiheit.
VI 121
Statt dessen: "verifikationistischer" Ansatz (Intuitionismus). Suchen und Finden. >Intuitionismus, >Verifikationismus, >Methode.
Suche: In der Mathematik anders als beim materiellen Gegenstand.
Der Kalkül gibt mir vor, wo ich zu suchen habe.
Erst die Methode lehrt, wonach man eigentlich gefragt hat.
Der Sinn des Satzes ist die Methode seiner Verifikation.},
note = {L. Wittgenstein
I Hintikka/Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein, Frankfurt/M, 1996
II Wittgenstein Vorlesungen 1930-35, Frankfurt 1989
III J.R. Flor Der frühe Wittgenstein
J.R. Flor der späte Wittgenstein in: Hügli(Hrsg.) Philosophie im 20. Jahrhundert, Reinbek 1993
Der junge Wittgenstein -Der späte Wittgenstein)
IV Wittgenstein Tractratus, Frankfurt/M 1960
V Chris Bezzel Wittgenstein zur Einführung Hamburg, 1988
VI Joachim Schulte Wittgenstein Stuttgart 2001
VII Tetens: Wittgensteins Tractatus, ein Kommentar Stuttgart 2009
Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 },
file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=237071}
url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=237071}
}