@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Frege,Gottlob}, subject = {Prädikate}, note = {II 47 Frege: Bsp Ein Satz, der von einem Einhorn spricht, ist ein Satz ohne Wahrheitswert; Prädikate können nicht zu- oder abgesprochen werden. (>Nichtexistenz). Gedanke: Der Gedanke ist derselbe, ob der Ausdruck einen Bezug ("Bedeutung") hat oder nicht. - - - Berka I 87 Prädikat/Frege: Man könnte mit einem einzigen Prädikat auskommen: "ist eine Tatsache". Von Subjekt/Prädikat ist dann keine Rede.(1) 1. G. Frege, Begriffsschrift, eine der arithmetischen nachgebildete Formelsprache des reinen Denkens, Halle 1879, Neudruck in: Ders. Begriffsschrift und andere Aufsätze, hrsg. v. J. Agnelli, Hildesheim 1964 - - - Brandom I 943 Frege: (laut Brandom eine große Entdeckung): Es muss in dem Sinne komplexe Prädikate geben, damit die inferentielle Rolle von Sätzen Bsp "Jeder, der jemanden bewundert, bewundert sich selbst" erkannt werden kann. (x)(y)[Rxy > Rxx]. (Das kann auch schon in einer Sprache ohne Quantifikation vorkommen). Strawson: Das ist das zweite Unterscheidungsmerkmal von singulären Termini und Prädikaten: dass Termini quantifiziert werden können. >Singuläre Termini, >Quantifikation. - - - EMD II 226ff Prädikat/Frege: Funktion: Das Prädikat nimmt Objekte als Argumente und liefert Wahrheitswerte als Wert. >Funktion. - - - Frege II 71 Prädikat/Frege: Bsp "fallend unter den Begriff Mensch" - das bedeutet dasselbe wie "ein Mensch". ((s) spätere Autoren: "ist ein Mensch" - "ist" gehört zum Prädikat.) - - - Tugendhat I 192 Prädikat/Frege/Tugendhat: Auch bei Frege steht das Prädikat für etwas, aber etwas Ungegenständliches: den Begriff. (>VsGegenstandstheorie) - ("stehen für"). Tugendhat I 193 Prädikat/Frege: Das Prädikat hat keine Referenz - nicht weil es widersprüchlich ist, sondern wegen der Unbestimmtheit. >Referenz, >Unbestimmtheit.}, note = {G. Frege I Frege Die Grundlagen der Arithmetik Stuttgart 1987 II Frege Funktion, Begriff, Bedeutung Göttingen (Vandenhoeck) 1994 1. Funktion und Begriff 2. Über Sinn und Bedeutung 3. Über Begriff und Gegenstand 4. Was ist eine Funktion? 5. Über die wissenschaftliche Berechtigung einer Begriffsschrift IV Frege Logische Untersuchungen Göttingen 1993 1. Der Gedanke 2. Die Verneinung 3. Zu Ernst Schröders Algebra der Logik Husted V Jörgen Husted "Gottlob Frege: Der stille Logiker." in: A. Hügli/P. Lübcke (Hrsg.) Philosophie im 20. Jahrhundert Reinbek 1993 Berka I Karel Berka Lothar Kreiser Logik Texte Berlin 1983 Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 F I G. Frege Die Grundlagen der Arithmetik Stuttgart 1987 F II G. Frege Funktion, Begriff, Bedeutung Göttingen 1994 F IV G. Frege Logische Untersuchungen Göttingen 1993 Tu I E. Tugendhat Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976 Tu II E. Tugendhat Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=255884} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=255884} }