@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Geach,Peter}, subject = {Prädikation}, note = {I 52 Benennen/Denotation/Zwei-Namen-Theorie/ZNT/GeachVsAristoteles: Falsche Angleichung von Prädikation und Benennen: als ob Prädikate (komplexe) Namen wären: "auf der Matte". >Namen, >Prädikation, >Zuschreibung, >Prädikate, >Aristoteles. Bsp ((s) "Der Erstecher-von-Cäsar erstach den von Brutus erstochenen.") Geach: Außerdem würde noch ein Bindeglied gebraucht. Zwei-Namen-Theorie: "Sokrates ist Philosoph" soll wahr sein, weil dieselbe Sache benannt wird - Vs: "Philosoph" (allgemeiner Term) ist kein Name für "alle (oder jeden) Philosophen". >Allgemeine Termini. I 70 kontradiktorische Prädikationen wie "Fa" und "~Fa" beziehen sich auf ein gemeinsames Subjekt - keine "kontradiktorischen Subjekte". >Überzeugungen, >Glaubenszuschreibung. I 252 Prädikation/Geach: kann ohne Benennen geschehen: in einem Wenn-dass-Satz oder in einem Oder-Satz kann ein Term P von einem Ding prädiziert werden, ohne das Ding damit "P" zu nennen - Bsp "Wenn das, was der Polizist gesagt hat, wahr ist, dann ist er schneller als 60 gefahren". Das nennt den Satz des Polizisten nicht wahr. >Konditional). Prädikation/Benennen: jahrhundertealter Fehler: dass das Prädikat vom Ding ausgesagt wird. Frege: Unterschied Behauptung/Prädikation: um ein Ding "P" zu nennen, muss ein Satz behauptet werden! Aber eine Eigenschaft wird auch in einem nicht-behauptenden Nebensatz (Teilsatz) prädiziert. Daher muss Benennen durch Prädikation erklärt werden, nicht umgekehrt. I 290 Prädikation/Geach: falsch: "SiP" zu lesen als "ein Ding ist ein Prädikat" - (Ursprung: "Zwei-Namen-Theorie, Aristoteles) ein Subjekt kann nicht negiert werden. Satznegation: Negation des Prädikats - I 291 GeachVsAristoteles: Vs "Zwei-Namen-Theorie"/ZNT: verwechselt Relation von Namen zu Benanntem mit Relation des Prädikats zu dem, wovon es ausgesagt wird. - >Falsche Lehre der Dreifaltigkeit. I 295 Prädikation/Theologie/Thomas v. Aquin: Ausdruck nach "als" ist prädikativ: Bsp "Christus insofern er Mensch ist" - Unterscheidung zwischen Subjekt und Prädikat, VsZwei-Namen-Theorie. Falsch: Zwei-Namen-Theorie: Bsp "seine göttliche Natur ist unsterblich, seine menschliche sterblich". Thomas von Aquin: kann unterscheiden: "Christus als Mensch ist Gott": falsch. Zwei-Namen-Theorie: kann das nicht, weil "Mensch" und "Gott" bloß zwei Namen. >Thomas von Aquin. VsOckham: Bsp bei ihm ist "humanitas" nicht mehr als "Majestät": ein verkleideter Name für ein konkretes Ding. >Wilhelm von Ockham. Problem: Für Ockham ist das Menschliche nicht länger menschlich, wenn es als Gottes Sohn betrachtet wird. VsOckham: weil es nicht echt abstrakt ist, wird Bsp das Bürgermeisteramt zum Bürgermeister. I 300 Prädikation/Thomas von Aquin/Geach: Subjekt: bezieht sich auf ein suppositum (ein "Angenommenes") - Prädikat: bezieht sich auf eine Form oder Natur. Prädikation: ungleich Benennen: Bsp "Der Premierminister wurde Premierminister". Unsinn: "Welcher Premierminister?".}, note = {P. Geach I Geach Logic Matters Oxford 1972 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=255996} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=255996} }