@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Wittgenstein,Ludwig }, subject = {Quantoren}, note = {Hintikka I 15 ff Sprache als universelles Medium/SUM/Hintikka: die These von der Sprache als universellem Medium (SUM) beinhaltet nicht die Unmöglichkeit der Semantik überhaupt. Sie ist nur nicht artikulierbar. Zum Beispiel ist Frege der Auffassung, die Bedeutung der Quantoren lasse sich nicht sprachlich angemessen ausdrücken. >Quantifikation, >Allquantifikation, >Existenzquantifikation, >Logik. I 57 ff Gegenstand/Eigenschaft/Relation/Wittgenstein/Tractatus/Hintikka: zusätzlicher Beweis, dass Wittgenstein Beziehungen und Eigenschaften zu den Gegenständen rechnet, soll die Behandlung der Namen sein. Nach der von Hintikka kritisierten Auffassung müssten sie auf derselben Stufe stehen. Gäbe es keine kategoriale Unterscheidung zwischen Wittgensteins Gegenständen, hätten alle Quantoren mit Notwendigkeit denselben Bereich und jede Festsetzung wäre unmöglich. >Gegenstände. Hier wie so oft ist aufschlussreich, was ein Philosoph tut, nicht, was er sagt: Quine hat gesagt, dass sich zeigt, welche Entitäten der Philosoph gelten lässt, sobald er seine Bereitschaft zur Quantifikation bekundet. >Ontologie/Quine. So sagt Wittgenstein: I 58 "Man kann die Welt vollständig durch vollkommen verallgemeinerte Sätze beschreiben, d.h. ohne irgendeinen Namen von vornherein einem bestimmten Gegenstand zuzuordnen. Um dann auf die gewöhnliche Ausdrucksweise zu kommen, muss man einfach nach einem Ausdruck: "Es gibt ein und nur ein x, welches.." Und dies x ist a. I 104 ...gerade wegen der Unzeitlichkeit der einfachen Gegenstände ist ihre Substantialität nicht betroffen von der Unbeständigkeit oder gar dem Entstehen und Vergehen der zeitlichen Gegenstände diese Veränderungen berühren den Bereich von Wittgensteins Quantoren nicht. I 124 Logik 2 Stufe/Frege/Wittgenstein/Hintikka: Quantoren höherer Stufe werden von beiden ohne geringstes Zögern akzeptiert. I 153f Quantoren/Logik/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Da Existenz im Tractatus unausdrückbar ist, ist sie etwas Apriorisches. - ((s) Dann gibt es keine Quantoren.) - Bsp Wittgenstein: wenn es Schmitz und Meier im Zimmer gibt, sind sie notwendig dort. - Dagegen Russell: bei ihm sind die Klassen der Gegenstände durch unser Lexikon, unsere Grammatik bestimmt. - ((s) Über sie wird quantifiziert.) - Wittgenstein: stattdessen: Disjunktion. >Disjunktion, >Existenz, >Existenzsatz. }, note = {L. Wittgenstein I Hintikka/Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein, Frankfurt/M, 1996 II Wittgenstein Vorlesungen 1930-35, Frankfurt 1989 III J.R. Flor Der frühe Wittgenstein J.R. Flor der späte Wittgenstein in: Hügli(Hrsg.) Philosophie im 20. Jahrhundert, Reinbek 1993 Der junge Wittgenstein -Der späte Wittgenstein) IV Wittgenstein Tractratus, Frankfurt/M 1960 V Chris Bezzel Wittgenstein zur Einführung Hamburg, 1988 VI Joachim Schulte Wittgenstein Stuttgart 2001 VII Tetens: Wittgensteins Tractatus, ein Kommentar Stuttgart 2009 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=259049} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=259049} }