@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024}, author = {Pinker,Steven}, subject = {Sehen}, note = {I 42 Sehen/Maschine/Pinker: "schlecht gestelltes Problem": inverse Optik: aus Bildpunkten Gegenstände zusammensetzen. - Analog: uneindeutige Faktorenzerlegung. I 178 Sehen/Pinker: Gesichtsfeld mit vielen tausend Prozessoren, für Farbe, andere für Form - Ebene darüber: Prozessoren, die nur die Punkte markieren, die sich von ihren Nachbarn unterscheiden - Trennung der Ebenen, weil es unmöglich ist, Detektoren für Verbindungen auf alle Stellen zu verteilen (weil zu viele Arten von Verbindung). >Gesichtsfeld/Psychologie. Daher sind die Verbindungen kombinatorisch. These: Die Kombinationen werden bewusst erstellt! - Im Gedächtnis falsche Kombination von Farben und Formen. >Gedächtnis. I 269 Def Sehen/David Marr: Lösung schlecht gestellter Probleme durch Hinzufügen von Annahmen - erzeugt eine Beschreibung, die nützlich ist, und nicht mit unwichtigen Informationen überfrachtet. (Beschreibung auf Mentalesisch). >Gedankensprache/Mentalesisch. Illusionen/Pinker: Illusionen machen die Annahmen sichtbar, mit denen die Selektion uns ausgestattet hat. >Täuschung. Repräsentation/Pinker: nicht in Form von Netzhautbildern sondern von Gegenständen und räumlichen Beziehungen. >Repräsentation. I 293 Marr: Lösung: Wahrscheinlichkeit: nicht alle möglichen Kombinationen kommen in der Welt gleich häufig vor. - Die Sehlinie endet in der Umwelt meist auf einer Oberfläche, die nicht viel weiter entfernt ist, als die Nachbaroberfläche - manche Einheiten schalten sich nur ein, wenn sie von beiden Augen den gleichen Input bekommt. I 298 Sehen/Gen/Pinker: Gene können die endgültige Entfernung der Augpunkte nicht vorhersehen, daher wird das Sehen zwar nicht gelernt, muss sich aber erst entwickeln. I 303 Zum dreidimensionalen Sehen braucht man nicht zwei Augen. I 317 Sehen/Form/Farbe/Pinker: Spezialisten für Aufgaben: Form, Farbe, Beleuchtung (Winkel, Reflexe, Schattierung) - Annahmen: Regelmäßigkeit vor Unregelmäßigkeiten, Homogenität, wenige graue Flächen. >Regelmäßigkeiten. I 324 Sehen/PinkerVsGombrich: entgegen der weitverbreiteten Ansicht sehen wir nicht das, was wir zu sehen erwarten. >Sehen/Ernst H. Gombrich, >Wahrnehmung/ernst H. Gombrich. I 326 Sehen/Marr: "zweieinhalbdimensionale Skizze": räumliche Tiefe wird um halbe Dimension zurückgestutzt - denn sie definiert nicht das Medium, in dem die Information festgehalten wird. >Medien. I 327 Sehen/Bezugsrahmen/Pinker: für die Nutzung der Info ist nicht entscheidend, dass sie umgeformt wird, sondern dass sie richtig abgerufen wird. - Das verlangt einen Bezugsrahmen oder Koordinatensystem. Dieses muss mitgeführt werden - dafür müssen Kopien der Bilder angefertigt werden. >Bezugssystem. I 334 Sehen/Pinker: Gegenstände haben die Fähigkeit, sich selbst Bezugsrahmen zuzulegen. - Ein Erwachsener kennt die Namen von 10.000 Gegenständen; die meisten erkennt er an der Form. Gedächtnis/Marr: Das Gedachtnis bedient sich des Bezugsrahmens der Netzhaut - nicht am Gegenstand selbst orientiert, sonst jede Perspektive einzeln speichern. >Gedächtnis. I 366 Form/Gestalt/Sehen/Biederman: Theorie der Geonen: Geon: Kubus, Bogen, Henkel, Quader, Pyramide, Eimer usw. MarrVs/PinkerVs - Geonen machen aus allem Lollis - Gesichtserkennen wird unmöglich. Vgl. >Gestalt-Theorie, >Gestalt-Psychologie. I 342 Sehen/Pinker: neu: vielleicht haben wir nur 40 Aspekte von Gegenständen gespeichert, statt wie bisher angenommen 40.000. Entscheidend: die Unterscheidung oben/unten. Das auf der Seite liegende Afrika wird nicht erkannt. VsGeonen: Wir können Gegenstände im Geist drehen.}, note = {St. Pinker I Pinker Wie das Denken im Kopf entsteht, München 1998 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=265684} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=265684} }