@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Hintikka,Jaakko}, subject = {Glaubensobjekte}, note = {II 45 (A) Glaubensobjekte/Wissensobjekte/Wissen/Frege/Hintikka: Frege ging es darum, welche Objekte wir annehmen müssen, um das logische Verhalten der Sprache zu verstehen, wenn es um Wissen geht. Lösung/Frege/Hintikka: (s.u.: Freges Wissensobjekte sind die Fregeschen Sinne, reifiziert, >intensionale Objekte). Hintikka: Mir geht es zunächst um die Individuen von denen wir in epistemischen Kontexten reden, erst in zweiter Linie geht es mir darum, ob wir sie „Wissensobjekte“ nennen können. Semantik möglicher Welten/HintikkaVsFrege: Seinem Ansatz können wir die Semantik möglicher Welten gegenüberstellen (Hintikka pro Semantik möglicher Welten). II 46 Idee: Die Anwendung von Wissen führt zur Elimination von möglichen Welten (Alternativen). Mögliche Welten/Hintikka: Der Ausdruck ist irreführend, weil zu global. >Mögliche Welten. Def Szenario/Hintikka: Ein Szenario ist alles, was mit dem Wissen eines Wissenden b kompatibel ist. Wir können sie auch b‘s Wissenswelten nennen. Menge aller Welten/Hintikka: Die Menge aller Welten können wir als illegitim bezeichnen. Wissensobjekt/Hintikka: Das können Gegenstände, Personen, Artefakte usw. sein. Referenz/Frege/Hintikka: Frege geht von einer vollständig referentiellen Sprache aus. D.h. alle unsere Ausdrücke stehen für irgendwelche Entitäten (Freges These). Diese können als Freges Wissensobjekte genommen werden. Identität/Substituierbarkeit/SI/Terminologie/Frege/Hintikka: SI sei die These von der Substituierbarkeit der Identität ((s) gilt nur eingeschränkt in intensionalen (opaken) Kontexten). >Opazität. II 47 (…) Bsp (1) …Ramses wusste dass der Morgenstern = der Morgenstern. Daraus kann man nicht schließen, dass Ramses wusste, dass Morgenstern = Abendstern (obwohl Morgenstern = Abendstern). II 48 Kontext/Frege/Hintikka: Frege unterscheidet zwei Arten von Kontext: Direkter Kontext/Frege/Hintikka: Der direkte Kontext ist extensional und transparent. Indirekter Kontext/Frege/Hintikka: Der indirekte Kontext ist intensional und opak. Bsp Kontexte mit „glaubt“ (Glaubenskontexte). ((s) Terminologie: „extensional“, „opak“ usw. stammt nicht von Frege). Frege/Hintikka: Nach Freges Bild: (4) Ausdruck > Sinn > Referenz. ((s) D.h. Nach Frege bestimmt die Intension die Extension. Intensionale Kontexte/Frege/Hintikka: Bei intensionalen Kontexten ist das Bild modifiziert: (5) Ausdruck ( > ) Sinn ( > Referenz). >Referenz, >Mögliche Welten, >Semantik Möglicher Welten.}, note = { Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=507535} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=507535} }