@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 28 Mar 2024}, author = {Millikan,Ruth}, subject = {Teile}, note = {I 283 Zeitlicher Teil/Millikan: sei ein momentaner oder fast momentaner dreidimensionaler Gegenstand. >Mereologie. I 284 Analog dazu kann man ein Objekt in Zeitscheiben aufteilen. >Vier-Dimensionalismus. Genau wie bei räumlichen Teilen können zwei zeitliche Teile eines ganzen nie identisch sein. Sonst könnten sie nicht unterschieden werden. Identität/Selbstidentität/Einheit/Einheitlichkeit/Millikan: um identisch mit sich selbst zu sein, muss ein Ding niemals irgendein Prinzip der Einheitlichkeit exemplifizieren. Bsp auch eine sehr locker zusammengehaltene Schafherde ist immer diese Herde selbst. Zeitliche Identität: spielt auch gar keine Rolle bei der Frage nach Selbstidentität: Niemand glaubt, dass ein Objektzustand zu t1 derselbe wäre wie zu t2. >Temporale Identität. Einheit/Gegenstand/Ding/Millikan: dennoch brauchen wir Prinzipien der Einheitlichkeit, um Objekte als solche ansprechen zu können. Also gehe um die Frage, welche Relation Zustände S1 und S2 haben müssen, um als Zustände desselben Dings gelten zu können. I 285 Identität/Einheit/Millikan. so scheinen fragen über die Identität eines Dings letztlich doch nicht von Fragen der Prinzipien der Einheitlichkeit zu trennen zu sein. >Identität/Millikan, >Einheit/Millikan. Problem: Es gibt oft verschiedene Weisen, Teile zu einem Ganzen zusammen zufassen. Hier müssen wir fragen, zu welcher Kategorie das Ganze gehören soll. Selbstidentität/Selbigkeit/Millikan: erscheint dann relativ zur Kategorie, zu der ein Ding gehören soll. Problem: ist die Wasserfläche S1 ein Teil derselben Wassermasse wie Wasserfläche S2? Solche Fragen sind nicht völlig bestimmt. Wir brauchen Prinzipien, um Teile zusammenzufassen. Die Relationen zwischen den Teilen können auch mehr oder weniger lose sein. I 286 Und das hat wieder nichts mit der Identität des Ganzen zu tun! Ganzes: kann auch durch eine bloße Liste angegeben worden sein. Damit würde das ganze identifiziert, ohne dass die Relationen der Teile überhaupt erwähnt worden wären. Und die Selbstidentität des Ganzen wäre auch überhaupt nicht abhängig von der Festigkeit des Zusammenhalts der Teile. Zeitlich/räumlich: soweit scheint die Analogie zwischen zeitlichen und räumlichen Teilen zu tragen. Vgl. >Teil-von-Relation.}, note = { Millikan I R. G. Millikan Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987 Millikan II Ruth Millikan "Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=550779} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=550779} }