@misc{Lexikon der Argumente, title = {Quotation from: Lexikon der Argumente – Begriffe - Ed. Martin Schulz, 29 Mar 2024}, author = {Bigelow,John}, subject = {Gegenstückrelation}, note = {I 192 Verzweigte Zeit/Mögliche Welten/Bigelow/Pargetter: Wir erlauben, dass die Zeit verzweigt ist, d.h. zu jeder Vergangenheit gibt es mehrere Zukünfte. Da sollten wir auch erlauben, dass so etwas für die Entwicklung innerhalb einer möglich ist. D.h. zwei Teile könnten denselben Ursprung haben. Ebenso Fusion und vorübergehendes Zusammengehen von Teilen. Problem: Es ist verwunderlich, dass solche Teile dann zumindest einen zeitlichen Teil gemeinsam haben müssten. Bsp Angenommen, wir treffen Jane aus einem anderen Teil derselben möglichen Welt. Betrachten wir das Kontrafaktisches Konditional: wenn wir Jane nicht getroffen hätten, hätte sie nicht existiert. BigelowVsLewis: nach D. Lewis muss das wahr sein. >D. Lewis, >Mögliche Welten, >Mögliche Welten/Lewis, >Kontrafaktisches, >Kontrafaktische Konditionale. Bigelow/Pargetter: Nach unserer Theorie ist es klarerweise falsch. Es muss daher mindestens eine mögliche Welt geben, in der Jane existiert und wir sie nicht treffen. Und diese Welt muss uns dann alle Jane und uns enthalten, obwohl es keine Verbindung zwischen uns gibt. LewisVsVs: Lewis müsste dann irgendeine andere Verbindung und entsprechendes kontrafaktisches Konditional annehmen: „…ein Vorfahre oder Nachfahre von uns hätte einen Vorfahren oder Nachfahren von ihr treffen können“ usw. BigelowVsLewis: Das ist immer noch falsch in der fraglichen Welt und weniger plausibel als das obige kontrafaktische Konditional. Das zeigt die Falschheit der temporalen Theorie. BigelowVsLewis: Lewis ist in einem Dilemma: entweder er nimmt die Weltgefährten-Relation als primitiven Grundbegriff oder er lässt modale Grundbegriffe zu. >Grundbegriffe, >Modalitäten, >Modallogik. I 193 Gegenstück-Relation/GR/Lewis/Bigelow/Pargetter: Lewis stützt sich aber noch auf eine wichtigere Relation, die Gegenstück-Relation: sie ist auch kein guter Kandidat für einen unanalysierten Grundbegriff, und dennoch braucht auch sie wiederum modale Grundbegriffe. >Gegenstücke, >Gegenstücktheorie. BigelowVsLewis/BigelowVsGegenstück-Theorie/Bigelow/Pargetter: Die Gegenstücktheorie führt auch in die Zirkularität, weil sie modale Begriffe voraussetzt. D.h. sie kann die Modallogik nicht begründen. >Zirkularität.}, note = {Bigelow, John I John Bigelow, Robert Pargetter Science and Necessity Cambridge University Press 1990 }, file = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=863914} url = {http://philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=863914} }