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Weltlinien: beschreiben die Bahn, die ein Objekt in der Raumzeit zurücklegt. Da es keine absolute Ruhe gibt, beschreiben alle Körper im Universum Bahnen. Diese setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen, wie z.B. der Bahn der Erde um die Sonne, der Bahn des Sonnensystems um das Zentrum der Galaxie und die Bewegung der gesamten Galaxie, was in einer Überlagerung mehrerer Schraubenbewegungen resultiert. Siehe auch Raumzeit, Veränderung, Bewegung Vierdimensionalismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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P. Gärdenfors über Weltlinie – Lexikon der Argumente
I 128 Weltlinien/Trajektorien/Gärdenfors: Gegenstände machen keine Sprünge in der Raumzeit, d.h. ihre Raumzeit-Pfade sind verbunden. I 129 Das ist der Hintergrund des psychologischen Phänomens der Objektpermanenz (Piaget, 1972)(1). Ein Objekt wird noch an dem Ort vermutet, auch wenn es zeitweilig verdeckt ist. Konsequenz: das zeigt auch, dass es nicht hinreichend ist, Objekte mit der Menge ihrer objektkategorischen Eigenschaften zu identifizieren. > Identifikation/Gärdenfors, > Individuation/Gärdenfors. 1. Piaget, J. (1972). The psychology of the child. New York: Basic Books._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gä I P. Gärdenfors The Geometry of Meaning Cambridge 2014 |